Hier werde ich offizielle Verlautbarungen aus dem Rathaus und von der Basis von Plan B einstellen, die von ALLEN Mitstreitern bei Plan B mitgetragen werden. Ich zähle mich selbstverständlich auch dazu!
Über die Geschehnisse in diesem Bereich dreht sich diese Homepage
08.11.2016
Geforderte Konzepte ~ Für was?
Eines der Lieblingsschlagwörter des Fraktionsvorsitzenden der Linken, Herrn Carsten Preuß in der Zossener SVV, ist das Wort KONZEPT!
Es vergeht eigentlich keine Sitzung der SVV, ohne dass Herr Preuss diesen, für Ihn wohl alternativlosen Ausdruck in den Raum stellt. Kein Thema, kein Ort der Großgemeinde, wird ausgelassen. Konzept für Stadtpark, für Innenstadt, für Einzelhandel, für Denkmalschutz, für…, ach die Liste ist so gut wie endlos!
Da soll für Jahrzehnte festgelegt werden, wie sich unsere Gemeinde zu entwickeln hat!
Ein Abweichen von diesen Wegen wird dann schwer. Wer will in diesen heutigen Zeiten schon voraussagen, was denn morgen ist, geschweige denn in 10/20 Jahren? All diese Verfechter sind Kaffeesatzdeuter, Gaukler oder sonst was, aber keine Realisten. Konzept hin oder her, diese Form ist ein Wunschdenken, wie ich es gerne hätte! Zum Beispiel ein Wetterkonzept. Nur Regen in der Nacht, tagsüber Sonnenschein, leichte Brise, nicht zu warm nicht zu kalt, kein Starkregen, kein sibirischen Frost, Schnee nur auf den Rodelhügeln u.s.w. Würde sich prima decken mit einem Tourismuskonzept, was hier vehement gefordert wird! Wer garantiert uns aber dieses festgeschriebene Konzept?
Noch schlimmer, geradezu links populistisch, sehe ich den Versuch, ein Einzelhandelskonzept für Zossen zu erstellen! Wie soll so etwas in der freien Marktwirtschaft, die wir zum Glück ja noch haben, funktionieren? Wie soll der Staat, die Kommune in diesen Prozess eingreifen? Wen wollen Sie zwingen, in Ladengrößen zwischen 30 bis 100 qm einen Lebensmittelmarkt zu betreiben? Wollen Sie, allen Ernstes, großen Ketten, wie Kaufland, Edeka, Rossman und all den anderen, durch SVV Beschluss, verbieten, sich hier anzusiedeln, um den kleinen Läden, die das Angebot für so viele Menschen überhaupt nicht abdecken könnten, das Überleben zu sichern?
Soll die Stadt einen Tante Emma Laden einrichten und für einen symbolischen Mietzins von 1 € an jemanden abgeben, nur um eine zentrale, innerörtliche Versorgung für die dort lebenden Menschen zu gewährleisten? Wenn dies doch alles so ertragreich und zukunftssicher sein soll, verstehe ich nicht, warum nicht ein wahrer Sturm auf diese Immobilien einsetzt!
Ich sehe schon die Reklameschilder über den Geschäften : VEB Obst und Gemüse, VEB für den täglichen Gebrauch, HO Döner World, HO La Familia, Interhotel Weißer Schwan, Mitropa Steakhouse u.s.w. Aus Kaufland und all den Großversorgern machen wir "Hallen der Volkes" "Häuser der Demokratie" und Umerziehungslager für Andersdenkende!
Liebe Tagträumer von präsozialistischen, völlig schief gelaufenden Errungenschaften, die ihr gern wieder zum Leben erwecken möchtet, stellt Euch der Gegenwart, öffnet die Augen und stellt Euch den vorhandenen Realitäten. Es gibt schlimmste Beispiele genug, was passiert, wenn sich Kommunisten und Sozialisten in den globalen Wirtschaftskreislauf einmischen! Das beste Beispiel ist zur Zeit ein Land wie Venezuela. Linke Gleichschaltung, Ausschaltung der Opposition, Enteignung haben zum absoluten Staatsbankrott geführt und schuld sind immer die anderen!
Zossen wächst zukunftsorientiert, es wird, nach und nach, an den Stellschrauben gedreht, die uns auch weiterhin ein lebenswertes Zossen, mit all seinen Vorzügen, sichert. Klar, alles ist noch nicht da, wo es gern sein wollte, aber es wird das abgearbeitet, was, nach der räuberischen Wegnahme von Geldern durch Land und Kreis, finanziell in seinen Möglichkeiten liegt. Wenn diese Gemeinde nicht lebenswert und so gut aufgestellt sein würde, hätten wir nicht ständigen Zuzug von Neuzossener, die uns auch weiterbringen. Das wird durch die verantwortungsvolle Arbeit der Verwaltung, der Bürgermeisterin, Frau Schreiber, und den Stadtverordneten, die nicht diesem Wahn verfallen sind, gewährleistet.
Also appelliere ich an alle Konzeptliebhaber: Lasst diesen Blödsinn sein! Eine Gemeinde kann sich auch bestens ohne diese roten Gebote entwickeln. Zossen ist dafür Beweis genug!
Thomas Böhm
05.11.2016
ES GEHT VORAN IN ZOSSEN!
Schritt für Schritt werden in unserer Großgemeinde die schulischen und vereinsmäßigen Sportanlagen repariert, samiert oder neu gestaltet und gebaut. Das nächste Projekt an der grundschule in Wünsdorf geht nun in die Phase der Vollstreckung mit der Vergabe der Bauaufträge. Die Verwaltung hält also, mit der Unterstützung zukunftsorientierter Stadtverordneten, Wort, voll nutzbare Voraussetzungen für einen guten Schul- und Vereinssport zu schaffen! Lesen Sie auch den folgenden Bericht aus der MAZ.
Wünsdorf

Mit den Provisorien wird es bald vorbei sein. In Kürze ist Baustart für die neue Außensportanlage der Wünsdorfer Grundschule „Erich Kästner“. Für die Umsetzung dieses Projektes hat die Stadt Zossen 2017 insgesamt 340 000 Euro in den Haushalt eingestellt. Die Pläne sehen ein Stadion im Kleinformat vor: Laufbahn, Abwurfbereich, Sprunggrube, Sprintbahn.
Wünsdorf Neue Sportanlage an der
Kästner-Schule
Mit den Provisorien wird es bald vorbei sein. In Kürze ist Baustart für die neue Außensportanlage der Wünsdorfer Grundschule „Erich Kästner“. Für die Umsetzung dieses Projektes hat die Stadt Zossen 2017 insgesamt 340 000 Euro in den Haushalt eingestellt. Die Pläne sehen ein Stadion im Kleinformat vor: Laufbahn, Abwurfbereich, Sprunggrube, Sprintbahn.
Auf dieser Fläche entsteht die neue Sportanlage für die Wünsdorfer Grundschule „Erich Kästner“.

Der erste Vorentwurf für die neue Sportanlage und die Gestaltung des Schulhofes stammt von 1998. Er hängt an der Wand in Karola Grünebergs Arbeitszimmer. „Den habe ich mir gut aufgehoben“, sagt sie. Als der Vorentwurf entstand, war Zossen noch ein Amt und Wünsdorf eine eigenständige Gemeinde. Jahre später schilderten Schüler in der Schulkonferenz, wie sie sich die künftige Sportstätte vorstellen. Anwesend war auch Bürgermeisterin Michaela Schreiber (Plan B). Sie ermunterte die Kinder, sich in die Planung einzubringen. „Also wurden alle Vorschläge gesammelt und im Rathaus abgegeben. Und dann haben wir jedes Jahr darauf gewartet, dass etwas passiert“, so Grüneberg.
„Wir mussten in den vergangenen Jahren viel improvisieren. Unsere Kinder haben das auch alles ohne Protest hingenommen und prima mitgemacht“, sagt Lehrerin Antje Kranich, Vorsitzende der Fachkonferenz Sport. Einst habe es auf der inzwischen großteils mit Unkraut zugewachsenen Fläche ein richtiges kleines Sportstadion gegeben. Davon ist kaum etwas übrig geblieben. „Schlagball werfen müssen die Kinder auf dem Schulhof“, sagt Kranich. Allerdings kann man nur bis zur sechsten Stunde Würfe üben. Dann sind auch Hortkinder auf dem Hof. „Da wäre die Gefahr für die Hortkinder viel zu groß, einen scharf geworfenen Schlagball abzubekommen“, sagt Antje Kranich. Langstrecken- und Ausdauerläufe sind gar nicht drin. „Früher sind wir auf der kleinen Straße vor der Schule hin- und her gelaufen. Aber das war einfach zu gefährlich.“ Nur eine zu kurze 100-Meter-Bahn und eine überdimensionierte Weitsprunggrube kann man nutzen.
Stadtangaben zufolge wurden Sprintstrecke und Sprunggrube in die Planungen für die neue Sportanlage einbezogen. Komplett erneuert werden muss der bisherige „Sportplatz“. Er erhält nicht nur eine mit einer wassergebundenen Decke versehene, 250 Meter lange Laufbahn, sondern auch einen 60 mal 30 Meter großen, öffentlich zugänglichen Bolzplatz.
Sportstätte mit vielen StationenNeben einem Abwurfring für verschiedene Wurfdisziplinen entsteht auch ein neun mal 18 Meter großes Volleyballfeld. An mehreren Stellen des Sportplatzes werden im Innenbereich Bänke mit Abfalleimern aufgestellt. Das Areal wird mit einem Stabmattenzaun eingezäunt. Nutzer der Anlage kommen sowohl von der Schulseite, wo sich auch die Paul-Schumann-Halle befindet, als auch von der gegenüberliegenden Seite auf das Gelände. Tore werden eingebaut. Vorgesehen sind auch mehr als 30 Parkplätzen sowie 95 Anlehnbügel für Fahrräder. „Wenn das Projekt wie geplant in die Tat umgesetzt wird, dann ist das ein Gewinn für unsere Schule“, sagt Schulleiterin Karola Grüneberg.
Laut Bürgermeisterin Michaela Schreiber seien die Aufträge ausgeschrieben worden. Nach Auswertung der Angebote wäre der Baubeginn für Mitte November vorgesehen. Schreiber hofft, dass das Wetter mitspielt und die Bauarbeiten zügig voran gehen. Dann könnten die 356 Kinder der Grundschule „Erich Kästner“ schon „im April 2017 auf der neuen Anlage hinter ihrer Schule Sport treiben“.
Von Frank Pechhold
09.10.2016
Eines der längsten Streitpunkte in der Zossener Politik ist der Zustand der Schultoiletten in Dabendorf und der Grundschule in Zossen. Besonders die Oppositionspolitiker von LINKE und BÜRGERLISTE machen, in treuer Koalition von Elternsprechern und Schreibergegner, Front gegen Zustände, die sicher nicht von der Stadtverwaltung zu verantworten sind. Das es auch anders geht, zeigen zwei Beispiele, die ich Ihnen hier mal vorstellen möchte. Der erste Bericht stammt aus Bild am Sonntag von heute
Eltern wollen Klofrau in Schule abschaffen
- Seit 14 Jahren hält Frau H. (60) die Toiletten an der Grundschule an der Kneipstraße in Köln-Kalk (NRW) in Schuss.
- Angelika, wie sie die Kinder nennen, wird vom Förderverein der Schule bezahlt, bekommt 450 Euro im Monat. Die Eltern zahlen 14 Euro fürs erste, sieben Euro fürs zweite Kind, pro Schuljahr. Doch jetzt protestieren einige gegen die Klogebühr.
Direktorin Brigitta Föhres kann die Aufregung nicht verstehen: „In jedem Schuljahr stimmen wir in der Schulkonferenz erneut über den Toilettendienst ab. Bisher wurde immer einstimmig für Angelika entschieden, zur Zahlung zwingen werde ich aber keinen“, sagt sie.
Wichtig ist ihr, dass die Eltern nicht für die Toilettennutzung, sondern für das Extra an Sauberkeit zahlen. „Bei mir kommt keiner raus, ohne sich die Hände gewaschen zu haben“, sagt Angelika.
Sie ist Reinigungsfrau, Erzieherin und Freundin in einem. „Wenn Kinder mit Bauchschmerzen kommen, tröste ich. Wenn sie Geburtstag haben, bringen sie mir ein Stück Kuchen vorbei“, so die 60-Jährige. Sie hat noch nie gefehlt, und das soll auch so bleiben.
Der zweite Artikel zeigt ein Beispiel vom Zusammenwirkung der Lehrerinnen und Lehrer mit den Schülern an der Brödby Oberschule in Berlin Steglitz.
Schultoiletten renovieren
Anders in der Bröndby-Oberschule in Berlin. Dort hatte die Schulrätin den desolaten Zustand der immer wieder zerstörten Toiletten vor Augen geführt bekommen. Nachdem sich die Lehrerin Marianne Vossoug bereit erklärte, mit Schülern eine Renovierungsaktion zu starten, machte sich die Schulrätin im Bezirksamt erfolgreich für die Finanzierung stark.
An mehreren Wochenenden packten die Jugendlichen der achten bis elften Klassen unter Leitung der Lehrerin mit an und verwandelten sieben Toiletten in grellbunte, aber blitzsaubere „Beach-Klos“ und „Rosenklos“, mit lippenstiftrote Klobrillen und welchen mit Fischen und Fußbällen. Hauseigene Graffitikünstler sprühten die Jungentoiletten stilgerecht, für das „Finish“ sorgten Spiegel und Grünpflanzen.
Die Einträge in den Gästebüchern sprechen eine deutlich Sprache: „Die Toilette ist ja voll süß geworden. Wehe, ihr macht sie wieder dreckig“, „Das Klo ist richtig chillig. Ab jetzt muss man es sich nicht mehr verkneifen, bis man wieder zuhause ist“, “Das ist so ein hamma Schulklo!“
Für die übrigen Toiletten fehlt momentan noch das Geld, doch „der Vandalismus hat deutlich abgenommen“, sagt Lehrerin Voussog. „Und wenn etwas passiert, dann bekomme ich meistens einen Tipp, wer es war, weil die Schüler selbst nicht wollen, dass ihre Arbeit wieder zerstört wird.“ Dann hilft meist die sofortige Wiedergutmachung: Abwaschen, überstreichen, säubern. Das sei wirksamer als Verweise oder Anzeigen.
Mehr Informationen unter: http://tinyurl.com/lgjhwh

An mehreren Wochenenden verwandelten die Jugendlichen der Bröndby-Oberschule in Berlin sieben Toiletten in grellbunte, aber blitzsaubere Sanitäranlagen
Vielleicht regt sich ja bei den Verantwortlichen von Elternsprechern und Mitgliedern der Fördervereine das Interesse, etwas ähnliches an "Ihren" Schulen zu installieren. Schließlich werden die desaströsen Zustände nicht von der Bürgermeisterin herbeigeführt, sondern von den Kindern, deren Eltern nach dem Staat bzw Kommune brüllen! Man kennt es auch unter den Begriffen Erziehung und Werteverfall
Der Wadenbeisser
04.07.2016
Nach und nach gestaltet sich die Großgemeinde Zossen zu noch mehr Prunk und Glanz. Es ist toll, dass es immer noch Investoren gibt, die sich mit viel Eigenkapital solcher Sanierungen annehmen, trotz staatlicher Regularien, wie die Umsetzung von 3 Eidechsen für 15.000 €. Liebe Familie Montag Greims, Ihnen gebührt dafür unser aller Dank. Möge Ihr Projekt in ihrem Sinne gelingen und Zossen/Kallinchen ihre neue Heimat werden.
KallinchenGroße Pläne für Gutshof
Edle Pferde und ein saniertes Herrenhaus: Darauf arbeitet Ralf-Dieter Montag-Girmes hin. Rund 1,2 Millionen Euro investiert der Geschäftsmann in das alte Gutshaus in Kallinchen und die benachbarte Lipizzaner-Zucht. Dabei war das Anwesen schon dem Verfall geweiht. Im Dorf hätte niemand auch nur einen Cent darauf gewettet, dass sich das Blatt doch noch zum Guten wendet.
Schöne Aussichten: Bauleiter Alexander Ludwig, Architektin Carmen Fassauer, Polina und Ralf-Dieter Montag-Girmes (v.l.) zeigen ein Bild mit einer Projektansicht des sanierten Gutshofes.
Kallinchen. Saftig grünes Weideland rahmt den Reitplatz und das frisch sanierte Herrenhaus ein. Ländliche Idylle vermittelt ein farbenfrohes, ockerfarben gerahmtes Bild, das Ralf-Dieter Montag-Girmes stolz vorzeigt. „So wird es hier einmal aussehen“, blickt der Kallinchener Gutshofbesitzer in die nahe Zukunft. Viel hat sich bereits auf seinem Anwesen verändert, reichlich bleibt noch zu tun.
Ein echter Hingucker ist das Herrenhaus noch nicht. Allerdings steht das markante Gebäude am Ortseingang wieder für jedermann sichtbar da. Wildwuchs verdeckte lange Zeit die Sicht auf das dem Verfall geweihte Gebäude. Wohl kaum ein Dorfbewohner hätte auch nur einen Cent darauf gewettet, dass sich das eines Tages wieder ändert. Bis Ralf-Dieter Montag-Girmes das Anwesen einschließlich 17 Hektar selbst bewirtschaftetem Weideland kaufte. Seitdem investiert der Geschäftsmann kräftig in seinen privaten Wohnsitz auf dem denkmalgeschützten Hof und das benachbarte Lipizzaner-Gestüt. Der alte Pferdestall wurde schon komplett saniert und umgebaut. Oben ist eine Dachgeschosswohnung für Rubinela Reichart entstanden. Die Betriebsleiterin und Bereiterin kümmert sich um die unter ihrer Wohnung in Boxen untergebrachten Lipizzaner: zwei Zuchthengste, jeweils drei Stuten und Fohlen. Der vorhandene Reitplatz soll sich ab Mitte Oktober in eine wetterfeste, 40 mal 20 Meter große Halle aus Holz-Fertigbauteilen mit Boxengang für neun Pferde, Seminarraum, Tribüne und ein, zwei Ferienwohnungen verwandeln. „Am Ende werde ich wohl 1,2 Millionen Euro in die Sanierung des Gutes Kallinchen gesteckt haben“, wagt Montag-Girmes eine grobe Kostenschätzung.
Wobei der in der Flugzeugleasing und -verkaufsbranche tätige Geschäftsmann genau wusste, worauf er sich einlässt, als er das Anwesen im Juni 2014 erwarb. „Das ist nicht mein erstes, aber hoffentlich das letzte Gutshaus, das ich saniere“, sagt der erfahrene Immobilienentwickler. Bei der ersten Vor-Ort-Begehung war alles von der Dorfstraßenseite her komplett zugewachsen. Nur mit viel Fantasie konnte man erahnen, wie schön der ehemals geschlossene Vierseithof in seiner Blütezeit einmal gewesen war. Auf den Herrenhaus-Terrassen wurzelten kleine Birken. Hüfthoch wucherten Sträucher auf dem Hof. „Nirgends konnte man treten“, erinnert sich Montag-Girmes ganz genau an diesen Tag. Damals wies ihn sein Makler sofort darauf hin, „dass das Herrenhaus unter Denkmalschutz steht und wegen Einsturzgefahr nicht betreten werden darf. Aber die Bausubstanz war gar nicht so schlecht.“ Davon habe er sich schnell überzeugen können. „Von außen sah alles viel schlimmer aus als von drinnen.“
Gemeinsam mit der Ludwigsfelder Architektin Carmen Fassauer setzt Montag-Girmes seine Gutshof-Pläne seitdem in die Tat um. Als ihn die Architektin mit den Vorgaben der Brandenburgischen Bauordnung vertraut machte, „haben sich die grauen Haare auf meinem Kopf vermehrt. Gleichzeitig ist mein Bankkonto geschrumpft.“ Beispielsweise mussten 32 Ausnahmegenehmigungen eingeholt werden, um das 1860 von einem Ziegelfabrikanten errichtete, später umgebaute Herrenhaus nach den heute gültigen Baunormen sanieren und nutzen zu können. Knackpunkte waren unter anderem die Zahl der Fenster, Deckenhöhe und Brandschutz. Bei jeder Abweichung der alten Bausubstanz von den neuen Normen mussten unabhängige Gutachter erst nachweisen und anschließend von Amts wegen bestätigen lassen, dass davon keine Gefahr für die künftigen Bewohner ausgeht. „Dieser ganze Kram hat einfach mal locker rund 25 000 Euro Mehrkosten produziert“, sagt Montag-Girmes.
Abermals griff er tief in die eigene Tasche, diesmal um seltene Lurche umzusiedeln. Mitarbeiter der Umweltschutz-Behörde hatten Pfauen-Eidechsen auf der geplanten Reitplatzfläche entdeckt: zwei Weibchen und ein Männchen. „Wir mussten diese streng geschützten Tiere umsiedeln, sonst hätten wir nicht weiterbauen dürfen“, so Montag-Girmes. Also habe er für die Lurche „Eigentumswohnungen“ bauen lassen. Als Bauhülle für die artgerechten, neuen Behausungen boten sich auf dem Grundstück vorhandene Wälle an. Die Wälle bestanden aus den Überresten eines großen Rinderstalles und einer Doppelscheune mit zwei Toren. Beide Gebäude wurden 1995 abgerissen. „Der Bauschutt lag 50 bis 80 Zentimeter hoch und wurde damals einfach zu Wällen zusammengeschoben“, brachte Montag- Girmes in Erfahrung. Die mit Bäumen und Sträuchern bewachsenen Wälle wurden mit Totholz und Sand in Eidechsen-Eigenheime umgestaltet. Fang- und Schutzzäune sollen verhindern, dass die Pfauen-Eidechsen wieder auf den bereits vorhandenen Reitplatz zurückkriechen. „Das alles hat noch einmal 15 000 Euro extra gekostet.“
Während die Pfauen-Eidechsen längst ihr neues Eigenheim bezogen haben, müssen sich Ralf-Dieter und seine Ehefrau Polina Montag-Girmes vorerst mit ein paar Räumen im Untergeschoss des teilsanierten Herrenhauses begnügen. „Ende des Jahres sind hoffentlich alle Räume bewohnbar. Die Fassade ist dann im nächsten Jahr dran.“
Kontakt: www.gut-kallinchen
Von Frank Pechhold
Luckenwalder Stadtentwicklungskonzept bis 2030
Mit dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept „Luckenwalde 2030“ haben die Stadtverordneten den Wegweiser für die Entwicklung der Stadt bis zum Jahr 2030 beschlossen. Ein Hauptziel ist, die Einwohnerzahl von rund 20 000 stabil zu halten.
Im Rathaus wurde das Stadtentwicklungskonzept „Luckenwalde 2030“ beschlossen.
Quelle: Hartmut F. Reck
Luckenwalde. Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (Insek) „Luckenwalde 2030“ ist beschlossene Sache. Bei einer Gegenstimme votierten die Stadtverordneten für den Entwurf der Verwaltung und besiegelten damit den Wegweiser für die künftige Entwicklung der Stadt bis zum Jahr 2030.
Das Papier schreibt fünf strategische Leitlinien fest. So soll sich Luckenwalde als urbaner Lebensmittelpunkt profilieren und als regionales Wirtschaftszentrum gestärkt werden. Die regionale Zusammenarbeit soll gefestigt werden. Der Erhalt und Ausbau einer soliden Basis sowie der Stadtqualität sind weitere Schwerpunkte. Wichtigstes Ziel wird es ein, die Einwohnerzahl von rund 20 000 Bürgern stabil zu halten und mehr Zu- als Wegzügler zu gewinnen.
Stadtverordnete bringen Fragen und Änderungsvorschläge ein
In einer Klausurtagung und den Beratungen der Fraktionen hatten die Stadtverordneten zuvor noch etliche Fragen und Änderungsvorschläge eingebracht. So vermisste man beispielsweise eine Aussage zur Zukunft des Biotechnologieparkes, wenn sich der Eigentümer Landkreis zurückzieht. „Der Biopark bleibt eine Management-Immobilie“, sagte Stadtplanungsamtsleiter Peter Mann, „die Stadt ist bereit, zur Finanzierung eines Dienstleisters mit Branchenkenntnis beizutragen.“ Dafür würde die Stadt Anteile aus dem Regionalbudget einsetzen, wenn Stadt und Landkreis den Mitleistungsanteil gemeinsam aufbringen, so Mann.
Zur Zukunft des Tierparkes sagte die Stadt auf Nachfrage dem Förderverein als Träger weiterhin finanzielle Unterstützung zu. Auf Hinweis der Stadtverordneten wird die Stadt hinsichtlich der Überschwemmungsgebiete darauf drängen, dass das Land gemäß seiner Verantwortung die Dammanlage an der ehemaligen Kleinbahntrasse ertüchtigt und das Überlaufen der Nuthe in den Röthegraben durch eine Absperranlage verhindert. Eine vorgeschlagene „Zuzugsprämie“ zur Ankurbelung der Einwohnerentwicklung hingegen lehnt die Stadt ab. „In Studentenstädten macht das Sinn, hier müssen wir mit anderen Vorzügen punkten“, sagte Mann, „außerdem wäre das gegenüber anderen Einwohnern ungerecht.“
Von Elinor Wenke
boehmoki
16.06.2016
Für so etwas also werden 100 erte von Stunden investiert, um Selbstverständlichkeiten, um die sich die Verwaltung einer Stadt zu kümmern hat, auf einem Stück Papier aufgeschrieben werden. Alles aus dem Zustand jetzt 2016 heraus bis 2030. Was wird aus dem Konzept, wenn sich 2020 zum Beispiel, die Verhältnisse in Deutschland völlig verändern? Hier wird Kaffeesatzlesen zu einer politischen Aussage. Viele Volksvertreter sind so, erwiesener Maßen, Gaukler und Sterndeuter.
Zum Glück gibt es auch noch vernünftige Leute darunter, die flexibel sind und bleiben und sich so viel, viel schneller an neue Gegebenheiten anpassen können. Wie in Zossen!
Der Wadenbeisser
14.06.2016
Die kommende Saison unser "Wölfe" aus Wünsdorf, mit viel frischen Blut und neuen Rudelführerwirft so langsam seine Schatten voraus. Die MAZ führte ein Interview mit dem neuen Trainer Mattias Wehlmann, der vom Lokalrivalen Schöneiche zum Wolfsbau gewechselt hat.
Ich bin kein Mensch, der bei dieser Rivalität noch Öl ins
Feuer gießt“
Wünsdorfs neuer Handball-Coach Matthias Wehlmann spricht im Interview über Ziele, ein besonderes Derby, warum er sich für das Engagement entschieden hat und wie er seinen Ex-Klub Schöneiche bezwingen will.
Wünsdorf. Neuer Coach: Matthias Wehlmann (42) wird in der kommenden Saison den Handball-Landesligisten MTV Wünsdorf trainieren. Im Interview spricht Wehlmann, der früher unter anderem beim Ludwigsfelder HC spielte, darüber, warum er sich für das Engagement entschieden hat und wie er seinen Ex-Klub Schöneiche bezwingen will.
MAZ: Herr Wehlmann, Sie hatten auch andere Angebote als Trainer. Warum haben Sie sich für den MTV entschieden?
Matthias Wehlmann: Ich mag einfach diese Art, wie Wünsdorf Handball spielt. Ich bin vom Zusammenhalt des Teams und von der Kampfbereitschaft absolut überzeugt. Ich habe richtig Lust, diese Mannschaft weiterzuentwickeln.
Wie sehen Ihre Ziele beim MTV aus?
Wehlmann: Der Aufstieg ist hier keine Pflicht, das will ich klar betonen. Unser Ziel ist es, uns im oberen Drittel der Tabelle zu etablieren. Dafür möchte ich, dass wir eine gute und hoffentlich verletzungsfreie Vorbereitung durchlaufen und fit sind, wenn die Saison losgeht. Dann gilt es, von Spiel zu Spiel an sich zu arbeiten und sich zu steigern. Wir wollen mit guten Leistungen das Publikum mitnehmen und dann werden wir mal sehen, wo die Reise hingeht.
Der MTV hat eine extrem junge Mannschaft, die noch voll in der Entwicklung ist. Was ist dabei die große Herausforderung, so viele junge Spieler zu haben?
Wehlmann: Die jungen Spieler sind technisch sehr gut ausgebildet. Natürlich müssen sie sich aber noch körperlich und spielerisch weiterentwickeln. Sowas geht eben nicht in einer Saison bei den Männern. Sie müssen weiter ins Team und den Erwachsenenhandball integriert werden. Dazu muss ihnen das richtige Selbstbewusstsein und ein gewisses Gefühl über entscheidende Spielsituationen vermittelt werden.
Wo muss noch nachgebessert werden?
Wehlmann: Das Zusammenspiel zwischen Torhüter und der Abwehr muss grundlegend verändert werden. Taktisch muss die Mannschaft dazulernen und es müssen mehr Spieler gefunden werden, die Verantwortung übernehmen und zu Führungsfiguren heranwachsen.
Müssen neue Spieler kommen?
Wehlmann: Nein, ganz klar. Der Kader ist groß genug und alle wollen sich beweisen. Aber wenn sich ein Spieler anbietet und es passt sportlich sowie menschlich, muss man sich zusammensetzen und nachdenken. Wenn es passt, bin ich der Letzte, der Nein sagt. Konkurrenz belebt das Geschäft.
Wie soll Ihre Handschrift aussehen?
Wehlmann: Es wird temporeichen und aggressiven Handball geben und wir werden für enge Situationen klare taktische Vorgaben haben.
Ihre letzte Trainerstation war die SG Schöneiche, einer der Staffelkonkurrenten des MTV in der Landesliga Süd. In der vergangenen Saison gab es zwei richtig tolle Handballspiele zwischen diesen beiden Vereinen und auch in der neuen Saison dürfte es heiß hergehen. Ist da die Vorfreude jetzt schon besonders groß?
Wehlmann: Ich bin auf jeden Fall kein Mensch, der bei dieser Rivalität noch Öl ins Feuer gießt. Für mich werden es zwei Punktspiele mit Derbycharakter.
Als Spieler haben Sie viele Erfahrungen, unter anderem haben Sie in der Regionalliga gespielt und waren mehrfacher Landespokalsieger. Welche Vorteile bringt diese sportliche Vergangenheit als Trainer?
Wehlmann: Ich habe als Spieler Höhen und Tiefen erlebt. Ich habe schwere Verletzungen verschmerzen müssen, viele Trainer sind gekommen und gegangen. All diese Erfahrungen, die ich in 34 Jahren als Spieler sammeln durfte, werde ich jetzt an die Mannschaft so gut es geht weitergeben. Ich freue mich auf die Zeit beim MTV und muss aber noch dazusagen, dass auch ich als Trainer noch viel dazulernen muss.
Interview: Conrad Hipp (MAZ Lokalsport)
Von Conrad Hipp
09.06.2016
Keine 1000 Tschetschenen in Wünsdorf
Ein Gerücht sorgt für Aufregung in Wünsdorf. Sollen 1000 tschetschenische Männer in der Erstaufnahme untergebracht werden? Jetzt hat sich das Innenministerium geäußert: Nein, sagt die Staatssekretärin. Die Flüchtlinge sollen dezentral im Land untergebracht werden. Aber entsprechende Überlegungen gab es zwischendurch.
Potsdam. Brandenburgs Innenministerium hat Spekulationen zurückgewiesen, wonach in der Erstaufnahme von Wünsdorf (Teltow-Flä...
Mehr anzeigen09.06.2016
<<<Kommentar>>>
ZOSSEN
Kein Public Viewing zur EM 2016
Ich finde es schade, dass es in Zossen niemand in Angriff genommen hat, die EM Spiele auf einer großen Leinwand zu zeigen. Zossen, eigentlich als Feierbiester bekannt, ist da denn doch ein weisser Fleck auf der TV Landkarte.
der Wadenbeisser
01.06.2016
Hey, Ihr assozialen Blumendiebe von Neuhof!
Foto: Archzine.net Symbolfoto
Ich bin gerade nach Hause gekommen über den Wünsdorfer Weg.
Auf der Brücke am See gab es mal 6 Blumenkästen, die von der
Gärtnerei Zurawski liebevoll bepflanzt und gehegt und gepflegt wurden.
Auch auf der Brücke am Schloß Neuhof stehen diese Blickfänge. Nun
haben doch irgend welche Drecksäcke, anders kann man solche Idioten
nicht bezeichnen, am See 4 dieser Kästen "weggefunden"! Wer so wenig
Hirnmasse besitzt, wird wohl auch bei der Pflege der Pflanzen seine
Schwierigkeiten haben. Die Kästen sind bereits vorige Woche geklaut
worden, berichtete mir Guido Zurawski, aber man werde sich nicht
entmutigen lassen und die Kästen wieder ersetzen. Diesmal hoffentlich
mit längerer Lebensdauer.
Der Wadenbeisser (hoffentlich erwische ich diejenigen mal auf frischer Tat)
26.05.2016
Quelle: Blickpunkt online
D A N K E !
Zossens Bürgermeisterin Schreiber
übergibt in Potsdam mehr als
7 500 Unterschriften!
Zossens Bürgermeisterin Michaela Schreiber beim Verstauen der Unterschriftenlisten für den Erhalt des Polizeistandortes Zossen, die sie dem Innenausschuss in Potsdam übergibt. Das Ergebnis: 7533 Unterschriften in nur 14 Tagen. Foto: Fred Hasselmann
Ursprünglich sollte die Unterschriftensammlung bis Ende Mai laufen und die Unterschriften auf der turnusmäßigen Sitzung des Innenausschusses am 2. Juni 2016 in Potsdam übergeben werden. Doch überraschend war ein früherer Termin anberaumt worden. „Das Votum der Bürger ist eindeutig und sollte die Verantwortlichen zum endgültigen Umdenken bewegen, was die angekündigten Umzugspläne betrifft“, so Bürgermeisterin Schreiber. Erst wenn die konkrete Zusage erfolgt ist, dass diese für den Wach- und Wechseldienst und für die Kripo vom Tisch sind, werde man sich zufrieden geben, kündigte Schreiber an. Sie bedankt sich ausdrücklich bei allen, die zum Erfolg dieser kurzfristig organisierten Unterschriftensammlung beigetragen haben. red/jr
25.05.2016
Sondersitzung im Landtag
Polizeiwache
Zossen: Der Streit geht weiter
Am Montag hat der Polizeipräsident versprochen, dass das Revier Zossen (Teltow-Fläming) auch künftig rund um die Uhr besetzt sein wird. In Zossen ist man weiter misstrauisch: Jetzt wirft Bürgermeisterin Michaela Schreiber (Plan B) Potsdam vor, die Unterschriftensammlung für den Erhalt der Wache absichtlich verhindern zu wollen.
Vor der Polizeiwache in Zossen.

Der nächste Ausschuss für Inneres und Kommunales hätte planmäßig erst am 2. Juni stattfinden sollen. Laut Tagesordnung sollte dann über den „Umzug von Verwendungsbereichen vom Polizeirevier Zossen an den Standort Ludwigsfelde“ beraten werden. Unter dem Titel „Für den Erhalt einer leistungsstarken und wirklich handlungsfähigen Polizei am Standort der Polizeiwache Zossen“ läuft in der Stadt noch bis Ende Mai eine Unterschriftenaktion, zu der Schreiber aufgerufen hatte. Zuvor hatten sich die Bürgermeister von Zossen, Rangsdorf Blankenfelde-Mahlow
Schon mehr als 1000 Unterschriften für PolizeiwacheMehr als 1000 Unterschriften sind bislang zusammengekommen. Zossens Bürgermeisterin wollte die Listen dem Innenausschuss Anfang Juni vorlegen. Angesichts der vorgezogenen Sitzung könnte dieses Vorhaben knapp werden. Schreiber sieht Potsdam im Verdacht, die außerplanmäßige Sitzung absichtlich einberufen zu haben, um „unsere Unterschriftenliste zu torpedieren“, sagte sie der MAZ.
Innenausschuss: Keine Kenntnis von Unterschriftenaktion
Das Präsidialbüro des Landtags bestreitet die Vorwürfe aus Zossen: „Ausschussmitglieder der Koalitionsfraktionen und der CDU-Fraktion hatten jeweils die unverzügliche Einberufung des Ausschusses zu den Themen ,Klimacamp in der Lausitz’ und ,Korruptionsverdacht in der Brandenburger Polizei’ beantragt“, teilte eine Sprecherin schriftlich mit. Demnach handelt sich um eine „zusätzliche Sitzung“. Der für den 2. und 3. Juni geplante Innenausschuss werde regulär stattfinden. „Einen Zusammenhang mit einer Unterschriftensammlung für den Erhalt der Wache in Zossen besteht nicht“, versicherte die Sprecherin. Von der Aktion habe der Ausschuss bislang keine Kenntnis gehabt.
Sondersitzung zur Entlastung der TagesordnungAnfang Juni wird der Ausschuss eine zweitägige Anhörung mit insgesamt 55 Experten und Zeugen durchführen. Der Vorsitzende habe deshalb entschieden, die bereits angemeldeten Tagesordnungspunkte, darunter auch den Zossen betreffenden Punkt, vorzuziehen und in der außerplanmäßigen Sitzung zu behandeln. Die Tagesordnung im Juni soll so entlastet werden.
Von Josefine Sack
<<< Kommentar>>>
"Alles wird gut!" lautet ein Sprichwort. Gilt hier, in diesem Fall nun mal überhaupt nicht! Von wegen, das Ministerium und der Innenausschuss hätten von der Unterschriftensammlung nichts gewußt! Auf facebook wurde dieses Thema hoch und runter gepostet und auch die MAZ berichtete darüber.
Dann die Kunst des Selbstbetruges und der Versuch, die Bürgerinnen und Bürger mit falschen Tatsachen zu beruhigen.
"Der für den 2. und 3. Juni geplante Innenausschuss werde regulär stattfinden. „Einen Zusammenhang mit einer Unterschriftensammlung für den Erhalt der Wache in Zossen besteht nicht“, versicherte die Sprecherin. Von der Aktion habe der Ausschuss bislang keine Kenntnis gehabt." Damit wird suggeriert, ist doch alles in Ordnung, die Sitzung am 2.6. findet statt Einen Absatz später ist diese Feststellung, was die Wache in Zossen betrifft, bereits Makulatur. "Sondersitzung zur Entlastung der Tagesordnung".
Anfang Juni wird der Ausschuss eine zweitägige Anhörung mit insgesamt 55 Experten und Zeugen durchführen. Der Vorsitzende habe deshalb entschieden, die bereits angemeldeten Tagesordnungspunkte, darunter auch den Zossen betreffenden Punkt, vorzuziehen und in der außerplanmäßigen Sitzung zu behandeln. Die Tagesordnung im Juni soll so entlastet werden."
Also wird das Thema Wache NICHT am, wie geplant 2.6. stattfinden und ausreichend Zeit für die Unterschriften lassen, sondern morgen am 26.5. "durchgepeitscht".
Wer da keinen Zusammenhang sieht ist blind!
Der Wadenbeisser
24.05.2016
ACHTUNG ACHTUNG !!!!!
Das Innenministerium hat urplötzlich, ein Schelm der Böses dabei denkt, den Sitzungstermin des Innenausschusses vorverlegt!
Die Sitzung findet nun bereits am Donnerstag, den 26.05.2016 statt.
Daher müssen die Unterschriftenlisten, für den Erhalt der Polizeiwache Zossen spätestens am Mittwoch, den 25.05.2016 im Rathaus angekommen sein.
Also, bitte ALLE Listen entweder im Rathaus abgeben, oder, wenn es später wird, in den Briefkasten am Rathaus einwerfen!
DANKE
23.05.2016
Unserer Widerstand gegen die Schließung der Polizeiwache Zossen hat wohl zum Erfolg geführt.
Wir alle bedanken uns insbesondere bei dem Polizeipräsidenten von Brandenburg, Hans Jürgen Mörke, der unter Abwägung verschiedenster Sicherheitsfragen wohldie richtige Entscheidung getroffen hat.
Dank an alle, die mit ihren Unterschriften versuchen mit dazu beizutragen, den Druck auf das Innenministerium hochzuhalten!
Besonderen Dank an dieser Stelle für die "Sammler" die, ihre Freizeit opfernd, an Infoständen im Stadtgebiet, fleißig Unterschriften aquirieren.Bis Ende Mai sammeln wir aber weiter, damit am 02.06.2016, zur Sitzung des Innenausschusses in Potsdam, möglichst viele Listen übergeben werden können, die unseren Unmut dokumentieren.
Polizeiwache in Zossen bleibt erhalten
sagt der Polizeipräsident Mörke
Der für Juli geplante Umzug des Wach- und Wechseldienstes sowie der Kriminalpolizei von Zossen nach Ludwigsfelde hat zuletzt für viel Aufregung in der Stadt gesorgt. Nun ist die Schließung der Wache vom Tisch: Das Revier soll in vollem Umfang erhalten bleiben, sagte Brandenburgs Polizeipräsident Hans-Jürgen Mörke der MAZ.
Zossens Bürgermeisterin Michaela Schreiber (Plan B) kämpfte mit einem offenen Brief für den Erhalt ihrer Wache.

Revierpolizisten sollten nach Ludwigsfelde umziehen
Von einer möglichen Schließung der Polizeiwache hatte Zossens Bürgermeisterin Michaela Schreiber (Plan B) Anfang Mai durch eine Anfrage des Landtagsabgeordneten Christoph Schulze (BVB/ Freie Wähler) erfahren. Schulze hatte darin Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) nach der Zukunft des Zossener Standorts gefragt. In der Antwort hieß es, dass „leider immer noch nicht ausgeschlossen werden könnte, dass für die verbleibenden Revierpolizisten – insbesondere unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten – eine andere Unterbringung erfolgen“ müsse.
Zossen und Rangsdorf protestierten mit offenen Brief an SchröterZur Debatte stand demnach der schon für Juli geplante Umzug des Wach- und Wechseldienstes sowie der Kriminalpolizei von Zossen nach Ludwigsfelde. Die Stadt Zossen und die Gemeinde Rangsdorf hatten sich daraufhin in einem offenen Brief an den Innenminister für den Erhalt des Reviers eingesetzt.
Auch Rechts-Links-Problematik in der Stadt ausschlaggebend
Eine gewisse Bedeutung habe auch die Rechts-Links-Problematik im Ort, betonte Polizeipräsident Mörke. Nach dem fremdenfeindlichen Brandanschlag auf die Außenstelle der Zentralen Erstaufnahmestelle für Asylbewerber in Wünsdorf-Waldstadt im vergangenen Jahr brach in der Kleinstadt ein alter Konflikt auf: Die Bürgerinitiative „Zossen zeigt Gesicht“ um den Versicherungsmakler Jörg Wanke, die sich den Rechtsextremen seit Jahren entgegenstellt, fühlte sich von der Stadt im Stich gelassen.
Wache für mehr als 60 000 Bürger zuständigSeit vor ein paar Jahren das Haus der Demokratie niederbrannte, gab es immer wieder Drohungen und fremdenfeindliche Schmierereien gegen die Initiative. Selbst vor Hakenkreuzen am Rathaus schreckten die Rechtsextremen nicht zurück. Nach wie vor steht die Stadt in dem Ruf, eine Hochburg der rechtsextremen zu sein. Zossen ohne Polizeiwache – nicht nur die Bürgermeisterin ein unvorstellbares Szenario. Aktuell ist die Wache für mehr als 60 000 Bürger verantwortlich. Zum Einzugsbereich des Polizeireviers Zossen zählen auch die Kommunen Blankenfelde-Mahlow, Rangsdorf und Am Mellensee.
1100 Polizisten mehr bis 2020Noch in der vergangenen Woche hieß es aus Potsdam, das Innenministerium prüfe aktuell, wie viele Revierpolizisten künftig in Zossen Dienst tun werden. Zum Wochenbeginn führte Mörke gegenüber der MAZ an, dass es dank der jüngsten Nachbesserungen bei der personellen Ausstattung der Landespolizei wieder Spielraum gebe. Zum Hintergrund: Im Vergleich zu dem 2011 beschlossenen Konzept für die damalige Polizeireform, das ursprünglich einen Abbau auf 7000 Beamte vorsah, sind nach derzeitigem Stand bis zum Jahr 2020 1100 Stellen mehr vorgesehen.
Von Ulrich Wangemann und Josefine Sack
WIR SAMMELN ABER, ZUR SICHERHEIT, WEITER
UNTERSCHRIFTEN -
WER WEISS SCHON OB DAS MORGEN NICHT SCHON
WIEDER MAKULATUR VON GESTERN IST!!
ALSO WEITER UNTERSCHREIBEN !!!!!
20.05.2016
In Potsdam scheint das eine Ministerium nicht zu wissen, was das
andere macht!
Gesagt am 18.05.2016 auf einer Podiumsdiskussion in der Bücherstadt Wünsdorf:
Nicht umhin kam Minister Görke (Die Linke) zur Problematik Polizeiwache Zossen Stellung zu beziehen. Allerdings stimmten seine Informationen nicht mit denen überein, die die Fraktion der Linken in der SVV Zossen gerade vom Innenministerium erhalten hat. So war ihm völlig neu, dass auch ein Umzug der wenigen verbleibenden Streifenpolizisten erwogen werde. Er erklärte ferner, dass schon immer von einer Umsetzung vieler Bereiche der Polizei in Zossen nach Ludwigsfelde die Rede gewesen sei. Im Geschäftsbereich des Finanzministeriums befindet sich der Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB). Der BLB verwaltet die Liegenschaften des Landes, darunter auch das Gebäude der Polizeiwache in Zossen. Görke erläuterte, dass derzeit im Auftrag der Polizeiführung in dem Gebäude Umbaumaßnahmen erfolgen. Diese sehen vor, dass im Erdgeschoss die Polizei konzentriert wird. Das Polizeirevier soll weiterhin, rund um die Uhr, geöffnet bleiben.
Quelle: HP die Linke Zossen letzter Abschnitt
14.05.2016
<<<Zossen kämpft nicht allein für "seine" Polizeiwache!>>>
Auf Antrag der CDU Landtagsfraktion wird sich, am 02.06.2016, der Innenausschuss des Landtages mit dem Projekt "Schließung der Wache Zossen" beschäftigen und Innenminister Schröter(SPD) wurde aufgefordert, sich zu diesem Thema zu äußern, vermeldet der innenpolitische Sprecher der CDU, Danny Eichelbaum, in einer MAZ Meldung vom heutigen Tage. Zossen dankt auf diesem Wege auch für diese tatkräftige Unterstützung, um die Schließung doch noch zu verhindern.
11.05.2016
Diesen Artikel habe ich von der offiziellen Plan B Webseite 1:1 übernommen.Ich danke ganz besonders Herrn Schulze von den FW, der ja selbst Zossen/Dabendorfer ist, für sein Engagement für den Erhalt der Wache und es ist gut zu wissen, dass auch im Landtag unser Anliegen Gehör findet.
Lesens- und wissenswert, wie unqualifiziert und fern jeglicher Realität sich die Herrschaften von SPD, Linke und Grüne im letzten Jahr bei der Ablehnung des Antrages der FW zum Erhalt der Zossener Wache geäußert haben.
http://bvb-fw.de/…/481-polizeirevier-zossen-wird-dran-glaub…
10.05.2016
Demnächst, im gesamten Stadtgebiet, werden Unterschriftenlisten ausliegen, in denen Sie sich, liebe Zossener Mitbürger, mit Ihrer Unterschrift gegen das gebrochene Versprechen des Innenminister Schröter (SPD) wehren können.
"Wer nicht kämpft, der hat schon verloren!"
WIR KÄMPFEN!
Sommer in Zossen
Während in anderen Städten das Draußen-Wetter beginnt mit Eisessen und gemütlichem abendlichen Weintrinken in Parkcafés und Innenstädten, werden in Zossen die Bürgersteige ab 18 Uhr hochgeklappt.
Ein Vereinsfest oder mal ein Jahrmarkt kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Stadt seit Jahrzehnten Flickwerk betreibt und kein Konzept hat.
Einzelprojekte als Beruhigungspille
Stadt eines sinnvollen, langfristig wirksamen Stadtentwicklungskonzept, welches die touristischen Möglichkeiten Zossens nutzen könnte, werden kleine „Beruhigungspillen“ gebaut, mit denen die Einwohner zufriedengestellt werden. Gebäude und öffentliche Einrichtungen für deren Erstellung jede Stadt verantwortlich ist, werden gefeiert als wären sie die Erfindung Zossens. Langfristiges Denken ist dagegen nicht Zossens Stil.
Die Innenstadt wird durch ein außerhalb gebautes Einkaufszentrum mundtot gemacht, der Stadtpark bleibt häßlich und unattraktiv und wird als gerademal als Abkürzung genutzt. Wege und Straßen sind oft für ältere Bewohner und Kinderwagenbesitzer nicht nutzbar. Und Fahrradwege sind wenig zu finden.
Die Einbindung und Werbung innerstädtischer touristischer Angebote wird wie Draisinenbahn und Nottekanal wird sich selbst überlassen und eine Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden wird nur dann angestrebt, wenn man gegen andere kritisieren kann.
Unsere Visionen
Stellen Sie sich vor: Sie treten aus der Bahn auf einen gepflegten Bahnhof. Auf dem Vorplatz blüht und duftet der Flieder und empfängt den Reisenden mit einem sommerlichen Gruß. Mit Gepäck läuft dieser die Bahnhofstraße herunter, ohne an Löchern hängenzubleiben oder seinen Koffer darin zu verlieren. Kaffeeduft steigt ihm in die Nase und zieht den Reisenden Richtung Stadtpark. Auf dem Weg dorthin verweilt er an den Schaufenstern angesagter Geschäfte. Vom Rand des Stadtparks aus, ist schon der Biergarten erkennbar und links daneben ein Parkcafé mit den verschiedensten Kaffee und Kakaogetränken. Kinder laufen mit Ihren Eltern durch den Park, essen Eis vom Eistand oder plantschen im Wasserpark. Rüstige Rentner und junge Erwachsene bearbeiten zusammen öffentliche Gemüsebeete.
<<<Mein Kommentar dazu...>>>Was doch ein paar heiße Tage, mit viel Sonne, mit einem Gehirn alles anstellen kann!
Ich dachte wir leben in Brandenburg und nicht im entfernten Schlaraffia!
Ich wünsche dem Verfasser dieser Satire gute Besserung......
Eine ansprechende Innenstadt
Der Reisende zieht weiter Richtung Innenstadt und findet gut ausgeschildert Pensionen und Hotels zur Unterkunft. Am Ende des Stadtparks bleibt er stehen und überblickt den gemütlichen Stadtkern. Gäste sitzen an Tischen und lassen sich Essen servieren. Die Ladeninhaber stehen in ihren Eingangstüren und unterhalten sich mit Gästen. Ein harmonisches Miteinander ist zu spüren. Fahrrad-Rikschas bieten ihre Dienste dem Reisenden an und berichten über Sehenswürdigkeiten und Interessantes in Zossen. Es herrscht ein gelöstes Treiben in einer malerischen Innenstadt.
Drogeriemarkt und kleine Einkaufsmärkte sind integriert in die restaurierten Gebäude der Innenstadt. Angebote für alle Altersstufen finden sich in Szeneläden, die von der Stadt finanziell unterstützt werden, um sich selbst tragen zu können. Ehrenamtliche Einwohner führen stolz durch ihre Stadt und berichten und Gemeindeübergreifenden Aktionen und Projekten. Bürgerprojekte hängen öffentlich aus und werden gemeinsam diskutiert. Man spürt: hier wird Zusammenhalt groß geschrieben!
Zossen ist das leider nicht
Das zu erreichen ist Aufgabe eines Bürgermeisters und wir geben die Hoffnung nicht auf, den Richtigen dafür zu finden. Zossen kann ja nicht immer Pech haben!
Fakten:
Aus der futuristisch neu gestalteten Bahnhofshalle, mit seinen Lichtspielen,heraus, gibt es links ein Bistro, rechts ein Steakhouse der Vorplatz ist schön bepflanzt. Würde der tägliche Vandalismus durch Wirrköpfe
Auf dem Weg zur Innenstadt kommt man am Hotel Restaurant "Weißer Schwan" vorbei, die riesengroße Aussenterrasse, mit Blick auf die Notte und den Stadtpark, ideal zum Verweilen bei Speis und Trank. Biegt man dann ab in die Berliner Str. flaniert man an einer Eisdiele mit Hinterhofterrasse, zig Kaffeevariationen und ausgiebigen Sortenangebot an Eis, auf der anderen Straßenseite bietet ein Kosmetikstudio div. Dienstleistungen an, Ein Optiker (keine Filialkette), eine Shisha bar, ab 18 Uhr geöffnet, wartet dann auf Publikum, eine Boutique, ein Nagelstudio, ein Uhrmacher und ein Anglerbedarfsshop schließen sich bis zum Marktplatz an.
Nicht vergessen soll der Imker von Zossen werden, der ebenfalls in der Strasse seinen kleinen Laden hat. Ach ja, in der kleinen Seitengasse hat ein Blumenladen mit Keramikangeboten seine Heimat.
Links steht die frisch sanierte Kirche (mit viel Stadtzuschüssen unterstützt), dahinter das völlig neu restaurierte, älteste Haus von Zossen, was erst seit wenigen Tagen geöffnet ist. Darin befindet sich das Schulmuseum und ein Galeriecafe. Man kann dort von 8 Uhr früh bis 18 Uhr preisgünstig speisen und trinken und sich an der Kunst und Teilen der Stadtgeschichte erfreuen.Ehrenamtler machen dazu kompetente Führungen-
Nach rechts über den Marktplatz bietet Schwendy hochwertiges Büro- und Schreibmaterial an, daneben der Friseur und das große Marktcafe. Auch hier mit Sitzplätzen innen und aussen und ein ausgiebiges Angebot. Telefonladen und Postannahmestelle gibt es auch. Das alte Postgebäude wurde ebenfalls, von der Stadt (EWZ), grundsaniert und in Wohnungen und 2 Gewerbeeinheiten umgebaut. Auf dem Hof, hin zum Jobcenter sind Plätze zum Verweilen an einem Springbrunnen, es folgt ein kleines Kaufhaus und ein Chinarestaurant. Eine Änderungsschneiderei, mit Verkauf von Bekleidung und ein Blumenladen vervollständigen diese Seite des Marktplatzes.
Wechselt man auf die Rathausseite, garantiert die Sparkasse Bankgeschäfte, es schließt sich ein Bekleidungsgeschäft an. Die Baulücke unterbricht etwas das schöne Bild, daran kann aber die Stadt leider nichts ändern, da dieses Grundstück in privater Hand ist.Eine Parfümerie und ein Buchladen grenzen an "Döner World" mit vielen Aussenplätzen auf dem Marktplatz und vielen kulturellen Veranstaltungen, das ganze Jahr über, in den Räumlichkeiten. Das Rathauscafe bietet deutsche Küche, das Reisebüro weckt Urlaubsträume. Direkt neben dem Rathaus ist ein Fotoshop ansässig, der alles bietet, was man für Film und Foto so braucht!
Jeden Donnerstag findet auf dem Marktplatz ein stark frequentierter Wochenmarkt statt und an jedem 1. Samstag des Monats ein regionaler Kraut- und Rübenmarkt. Die Baruther Str. führt hinaus aus dem toll sanierten Innenstadtbereich.Ein Juwelier ein Nagelstudio die Volksbank eine Apotheke das Ärztehaus darüber, ein Bäcker mit Stehcafe auch das gehört zum Leben, ein Beerdigungsinstitut, ein Pizzabäcker für to go und ein Maßschneider.
Auf der anderen Strassenseite noch ein Reisebüro, noch ein Pizzalieferdienst, Bekleidungsläden und Friseure. Eine Künstlerin hat ihr offenes Atelier an der Ecke Fischerstraße angesiedelt.
Die Stadt Zossen und seine Ortsteile, mit nicht einmal 20.000 Einwohnern, hält eine Menge an Unterkünften für unser Gäste vor. Das Hotel Berlin, Hotel Reuner, Hotel Weißer Schwan, das demnächst öffnende Hostel im Bahnofsgebäude und unzählige Pensionen und Ferienzimmer und -wohnungen stehen zur Auswahl.Im Stadtpark gibt es einen Trimmpfad für Senioren, einen wundervollen Abenteuer Kinderspielplatz. An den Kalkschachtöfen ist ein neuer Jugendclub angesiedelt, ebenso eine Skaterbahn, für all diejenigen, die sich fit genug dafür fühlen.
Hinter dem ältesten Haus gibt es auch noch ein kleines Einkaufzentrum mit einem Netto Markt und Conny`s Container. Hier bekommt man ebenfalls so ziemlich alles für den täglichen Bedarf.
Ein Drogeriemarkt ist gerade im Bau, Kaufland, Pfennigfuchser Takko,Getränke Hoffmann, Apotheke, AWD Bekeidung,Deichmann und Lidl bieten so ziemlich alles an, was zum täglichen Gebrauch gehört und teilweise auch darüber hinaus.Keine Parklatzsuche, keine Parkgebühren, selbst in der Innenstadt nicht. Worüber redet eigentlich die Bürgerliste. 98 % ihrer "Vision" Innenstdt sind doch längst vorhanden, an den beiden restlichen Prozentpunkten arbeitet die Verwaltung und wäre schon viel, viel weiter, wenn es da den Kreis und das Land und das Verhalten der Opposition in der SVV, mit ihrer totalen Verweigerung, nicht gäbe! Die bemängelte Bereitschaft der Bürgerliste, in einen Dialog zu treten, verbietet sich einfach, nach den Vorkommnissen vor und bei der letzten Bürgermeisterwahl! Plan B und Frau Schreiber haben diesen "Krieg" nicht begonnen!
Schade ist das Fehlen der Wasserpiele im Zossener Stadtpark. Dies obliegt aber leider nicht der Stadt Zossen, sondern dem Denkmalschutz des Kreises, dem ärgsten Feind der Stadtverwaltung unter Leitung unser Bürgermeisterin Michaela Schreiber! Auch sei daran erinnert, wie das Abstimmungsverhalten von Bürgerliste und Die Linke zu vielen dieser, in der Amtszeit von Frau Schreiber geschaffenen Projekte war, nämlich negativ.
P.S. Noch ein Wort zu den Gemüsebeeten: Die Mehrzahl der Jugendlichen wissen ja noch nicht einmal wie Erbsen, Bohnen, Sellerie und vieles andere überhaupt in seinem Urzustand aussieht. Na ja, die Senioren werden dass schon richten!
04.05.2016
Rossmann kommt nach Zossen
Als ich am Montag die B96 Richtung Berlin fuhr, entdeckte ich neben "Lidl" und gegenüber vom Autohaus Markwardt ein Bauschild, auf dem das Bauprojekt eines Drogeriefachmarktes der Firma Rossmann angekündigt wird. Auf der Baustelle selbst herrschte bereits reges Treiben, also können wir Zossener uns darauf freuen, dass, in nicht all zu langer Zeit, eine weitere Angebotslücke für Fachartikel geschlossen wird. Sicher auch ein Verdienst der Wirtschaftsförderung der Verwaltung, dass sich ein solch großes Unternehmen hier ansiedelt. Dies wird auch nicht der letzte große "Anker" sein, der sich hier andockt. Toll wäre z.B. ein Drive In vom großen, gelben M oder BK. Wir sollten aber die "Kleinen", wie zum Beispiel im Einkaufspark Wünsdorf nicht untergehen lassen, ebenso die Parfümerie am Marktplatz. Sie haben bis jetzt versucht, die Schlecker Lücke, bestmöglich, zu stopfen und dies ist hoch anzurechnen.
Thomas Böhm
30.04.2016
Die Landesregierung hat Zossens Bürger mal wieder "verarscht":
"Zossens Bürgermeisterin wirft Innenminister Schröter Wortbruch vor"
Michaela Schreiber: Polizeirevier in Zossen muss komplett erhalten werden
Die Ankündigung von Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD), mit der Fertigstellung des Neubaus des Polizeireviers Ludwigsfelde vom Standort Zossen sowohl die Einsatzkräfte des Wach- und Wechseldienstes als auch die Kriminalpolizei aus Zossen abzuziehen und nach Ludwigsfelde zu verlagern, ist bei Zossens Bürgermeisterin Michaela Schreiber auf völliges Unverständnis und große Enttäuschung gestoßen. „Der Minister steht bei den Bürgern und bei mir persönlich im Wort, weil er immer wieder angesichts der Flüchtlingserstaufnahmeeinrichtung (EAE) in Wünsdorf, beteuerte, dass das Polizeirevier in Zossen bestehen und die Personalstärke der jeweiligen Lage angepasst wird“, so die Bürgermeisterin. Schröter hatte nicht zuletzt auf zwei Info-Veranstaltungen in Wünsdorf immer wieder versucht, die Sicherheitsbedenken von Bürgern mit dem Argument auszuräumen, es werde ein entsprechendes Sicherheitskonzept erarbeitet, das auch beinhaltet, die Polizeipräsenz der jeweiligen Lage anzupassen und das Polizeirevier zu erhalten. „Nun ist es wohl doch so, wie von vielen Bürgern befürchtet, dass wir verarscht werden“, so Bürgermeisterin Schreiber. „Und das erfahre ich nicht einmal direkt aus dem Innenministerium, sondern über Umwege.“
Minister Schröter hatte in der Antwort auf eine Anfrage des Landtagsabgeordneten Christoph Schulze (BVB/Freie Wähler) zur künftigen Unterbringung der Polizei in Zossen und Sicherheit in der Erstaufnahmeeinrichtung in Wünsdorf außerdem durchblicken lassen, dass „leider noch immer nicht ausgeschlossen“ werden könne, dass für die verbleibenden Revierpolizisten „- insbesondere unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten - eine andere Unterbringung erfolgen“ müsse.
Für „wirtschaftlichen Schwachsinn“ hält Zossens Rathauschefin solche Überlegungen angesichts der Tatsache, dass das Land Brandenburg inzwischen rund zwei Millionen Euro in die Sanierung des landeseigenen Gebäudes am Marktplatz investiert hat, während man in Ludwigsfelde nicht wenig Miete zahlen müsste. Es sei genügend Platz im bestehenden Polizeirevier, um außerdem die Zentrale Vergabestelle des Brandenburgischen Landesbetriebs für Liegenschaften und Bauen (BLB) sowie die Rettungswache unterzubringen. Zudem sei es eine jener „politischen Beruhigungspillen, die die Bürger satt haben“, wenn behauptet wird, dass nach erfolgter Verlagerung des Wach- und Wechseldienstes sowie der Kriminalpolizei auch weiterhin Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung stehen würden und auch die polizeiliche Präsenz durch Streifentätigkeit in Zossen gewährleistet sei – unabhängig vom Standort des Reviers. Das sei nicht nur weltfremd, sondern zeige, wie sehr sich die Landespolitik von den Bürgerinteressen entfernt habe. „Ein Polizeirevier ohne Polizisten ist wie eine Werkstatt ohne Mechaniker“, so Schreiber. Sie fordert die Landesregierung, allen voran Innenminister Schröter, nachdrücklich auf, das komplette Polizeirevier am jetzigen zentralen Standort in Zossen zu belassen.
Pressemitteilung Zossen, den 29. April 2016"
http://www.zossen.de/buerger/aktuelles-thema.html
<<< Kommentar zum Sonntag >>>
Da verschlägt es einem die Sprache! Von was für "ehrlichen" Genossen werden wir hier in Brandenburg "regiert"? Ohne Sinn und Verstand werden Millionen, nein, sogar Milliarden Euro in den märkischen Sand gesetzt, oder beide Hände, völlig hemmungslos, in den schier unendlichen Fundus von Vergünstigungen gerammt. Was denkt sich ein Innenminister Schröter (SPD) dabei, die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Zossen einfach so dreist zu belügen? Da wird eine Erstaufnahme für über 2000 Flüchtlinge in Wünsdorf für über 30 Mio € umgebaut, da wird das Gebäude, in dem heute (noch) das Polizeirevier Zossen residiert, für über 2 Mio € saniert und dann: WIRD DIE POLIZEI IN ZOSSEN ABGESCHAFFT!
Den Aussagen unserer Bürgermeisterin kann man sich nur im vollsten Umfang anschließen. Ich bin mal sehr gespannt, wie sich die Genossen in der Zossener SVV zu den irrwitzigen Plänen ihrer rot roten Koalition in Potsdam verhalten. Bei der nächsten SVV, am Mittwoch den 11.05.2016, wird dieser Betrug an den Bürgern von Zossen sicher thematisiert werden.
27.04.2016
<<<Nach Zossen zieht man gerne.....>>>
Heute verkündete die Arbeitsagentur wieder die Zahlen für den zu Ende gehenden Monat April 2016 im Landkreis TF und besonders auch für Zossen. Unsere Stadt ist wieder, im Kreisgebiet TF, Klassenprimus. Es muss ja an was liegen, warum Zossen eine so hohe Anziehungskraft besitzt! Ja, es liegt an den, hauptsächlich von Plan B und CDU in Vergangenheit und Gegenwart verabschiedeten Investitionen und Grundsteine für urbanes Leben, die sich jetzt, als richtig und zukunftsfest, bestätigen.
Hier die Meldung aus der heutigen MAZ:
Bereich Zossen noch günstiger als Luckenwalde
Die Entspannung auf dem Arbeitsmarkt schlägt sich im Landkreis in beiden Geschäftsstellenbereichen nieder. Im Bereich Luckenwalde sank die Zahl der Arbeitslosen zum März um 114 auf 2931. Die Quote liegt bei 8,5 (Vormonat 8,8; Vorjahr 9,2). Noch günstiger sieht es im Bereich Zossen aus. Die Zahl von 2831 Arbeitslosen entspricht einer Quote von 5,1 (im März 5,3).
26.04.2016
<<<Das Brockenhexen Treffen in Schöneiche rückt näher!>>>
Feste feiern, wie sie fallen!
Ja ja, die Schöneicher Vorfreude steigt.....
Es dauert ja nicht mehr lange, dann ist es soweit.
Das 15.Schöneicher Traktoren- und Brockenhexentreffen am:
Samstag 30. April 2016 ab 13:30 Uhr auf der Dorfaue.
Die ersten Traktoren warten schon auf die vielen Brockenhexen.
Auf nach Schöneiche -- schlechtes Wetter gibt es nicht, nur falsche Kleidung!
24.04.2016
<<< Kommentar zum Sonntag >>>
Es bewegt sich was in Wünsdorf...
Sicher werden die Linken und die Bürgerliste, wie bisher bei fast allen Bauvorhaben in Zossen, alles in Frage stellen. Die Umgestaltung des Bahnhof Wünsdorf-Waldstadt, zu teuer, zu monumental, Denkmal für die Bürgermeisterin, u.s.w.
Die "Wächter der Demokratie", Freunde vom verdienstvollen Ex Minister Markow, werden wahrscheinlich schon planen, die Anlieger in der Friedenstrasse und den kreuzenden Strassen verrückt zu machen, damit wieder mal Stimmung gegen die Verwaltung, sprich die Bürgermeisterin, gemacht werden kann. Zettelverteiler könnten sich wohl schon jetzt melden ! Ich bin gespannt, wie sich der Ortsbeirat Wünsdorf positionieren wird. Von zweien, Frau Kaulen von Plan B und Herrn Zurawski CDU dürfte ein klares Ja sicher sein, aber was macht der "Ex Heizer aus Wünsdorf" Genosse Tschorn und der Ortsvorsteher, Herr von Lützow, auch kein Freund der Bürgermeisterin? Manchmal siegt ja nicht die Vernunft, sondern die Ideologie und menschliche Befindlichkeiten!
Eins wird man der Stadtverwaltung, mit Sicherheit, nicht vorwerfen können: Die frühzeitige Beteiligung der Bürger zu diesem Bauvorhaben. Nehmen Sie, als Wünsdorfer, also diese gebotene Möglichkeit wahr und besuchen die Veranstaltung der DB und Stadtverwaltung Zossen am 10. 05.2016 um 18 Uhr im Bürgerhaus Wünsdorf-
Nutzen Sie, liebe Wünsdorfer, also diesen Termin, um sich umfassend darüber informieren zu lassen, was im Ortskern von Wünsdorf geschehen soll.
WB
23.04.2016
Planungen zum Umbau des Bahnhofs
Wünsdorf-Waldstadt
Stadt Zossen und DB Netz AG laden zur frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung ein
Im Zuge der Planungen zum Umbau des Bahnhofs Wünsdorf-Waldstadt laden die Stadt Zossen und die DB Netz AG zur frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung ein.
Eine entsprechende Veranstaltung findet am 10. Mai 2016 um 18 Uhr im
Bürgerhaus Wünsdorf statt.
Ziel dieser Veranstaltung ist es, den geplanten Umbau bereits vor dem Planfeststellungsverfahren vorzustellen, den Bürgern die Gelegenheit zu geben, Fragen zu stellen, und bereits im Vorfeld zum öffentlich-rechtlichen Verfahren wesentliche Anliegen zu klären. Zum geplanten Umbau des Bahnhofs Wünsdorf-Waldstadt zählen im Wesentlichen folgende Maßnahmen:
Umbau der gesamten Eisenbahninfrastruktur im Bahnhofsbereich zur Ertüchtigung einer
Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h in den durchgehenden Hauptgleisen; Neubau von drei
Bahnsteigen
- Auflösung des Bahnübergangs „Am Bahnhof“
- Ersatz des Bahnübergangs für PKW/LKW mit einer Straßenüberführung im Anschluss an die
Straße Waldesruh östlich und der Friedensstraße westlich der Bahn
- Ersatz des Bahnübergangs für Fußgänger und Radfahrer im Kreuzungsbereich der heutigen Straße
Am Bahnhof mit Rampen für mobilitätseingeschränkte Personen sowie Treppen mit Anschluss an
die Bahnsteige
- Rückbau des Mittelbahnsteigs, des früheren Hotels „Märkischer Hof“ sowie zweier Nebengebäude
- Errichtung von zirka 900 Metern Lärmschutzwänden in Richtung der westlichen Bebauung
- Passiver Schallschutz an voraussichtlich 44 Gebäuden
21.04.2016
<<<Zossen hat eine "neue" Bürgermeisterin>>>
Mit Freude habe ich festgestellt, dass nach gefühlten Jahrzehnten, eine "neue" Bürgermeisterin auf der Startseite "Ihrer" Stadt Zossen, fototechnisch gesehen, erscheint. Wie man klar erkennen kann, haben all diese schlimmen Dinge, die Sie während ihrer bisherigen 13 jährigen Amtszeit über sich hat ergehen lassen müssen, nichts an Ihrer jugendlichen Frische geändert. Weiter so Frau Schreiber, Zossen braucht Sie noch lange! Ihre Waden lasse ich auch in Ruhe, versprochen! Vielleicht werde ich mal knurren!
Der Wadenbeisser
14.04.2016
Der Pressesprecher der Stadt zu Gast bei der Künstlerin
Eine wichtige Lücke in der Stadtchronik von Zossen konnte nun, unter Mithilfe mehrerer Plan B Mitglieder, umfänglich geschlossen werden. Pressesprecher Fred Hasselmann besuchte die nette, alte Dame zu Hause in Rangsdorf, die diese wundervollen, farbigen Fenster erschaffen hat.
Lesen Sie den Bericht, der auf der Stadtseite von Zossen eingestellt ist und den wir gerne teilen.
Vier Etappen im Leben eines Paares
- Die Original-Entwürfe
- Handschriftliche Notizen
- Ursula Stieff
- Weitere Beispiele ihrer künstlerischen Arbeit
Glasfenster der Künstlerin Ursula Stieff haben in Zossen eine neue Bestimmung erhalten
Seit einigen Wochen wartet das denkmalgeschützte Fachwerkhaus Kirchplatz 7 in Zossen, in dem unter anderem das Schulmuseum der Stadt und das Galerie-Café ihr Domizil fanden, mit einem weiteren Besuchermagneten auf. Den modernen, bislang funktional-schmucklosen Fahrstuhl auf der Rückseite des Gebäudes zieren seit Kurzem mehrere großformatige farbenfrohe Glasfenster. Bis zum Jahr 2012 waren diese Teil des alten Trauzimmers im Zossener Rathaus, ehe sie im Zuge der Modernisierung des Standesamtes ausgebaut und fachgerecht eingelagert worden sind. Ursula Stieff, die Künstlerin, die die vier farbigen Kunstwerke einst entwarf, erinnert sich noch daran, dass es sich einst um ein Auftragswerk des damaligen Bürgermeisters der Stadt Zossen handelte, um den bis dato tristen Eheschließungsraum sichtbar attraktiver zu gestalten. „Zinnert hieß der Bürgermeister, Horst Zinnert. Ein großer, kräftiger Mann.“ Wann genau die bunten Fenster schließlich im Rathaus eingebaut wurden, weiß die heute 89-Jährige allerdings nicht mehr. Nur so viel, dass es eine Schulzendorfer Kunstglaserei namens Krüger war, die ihre Entwürfe umsetzte, dass farbiges Glas ziemlich knapp war und in dem Fall wohl aus Weißwasser kam. Auch das erforderliche Blei war rar. Man besorgte es nicht zuletzt vom Schrotthandel. „Und ich habe Wochen an dem Auftrag gearbeitet, schließlich musste man ja erst mal eine Idee haben“, betont Ursula Stieff, von ihren Freunden und Bekannten „Ulla“ genannt. Bezahlt wurde nach der damals geltenden Honorarordnung für Künstler.
Auf der Rückseite des Entwurfs, den die Absolventin der Berliner Meisterschule für Grafik und Buchgewerbe seit Jahrzehnten gut in ihrem Haus in Rangsdorf aufbewahrt hat, klebt noch eine Kopie eines Artikels mit der Überschrift „Zu Besuch in Zossen“. Mit rotem Stift hat Ursula Stieff auf dem Rathaus-Bild die vier Fenster eingerahmt und handschriftlich hinzugefügt: 4 Fenster im Eheschließungsraum, „4 Etappen im Leben eines Paares“, Entwürfe bis Karton (1:1) Ursula Stieff Rangsdorf, Glasarbeiten Krüger (Kunstglaser).
Natürlich hat Ursula Stieff im Laufe ihres Lebens viel mehr geschaffen als eben jene Glasfenster. Seit Mitte der 1950er Jahre, als der Tierpark in Berlin Friedrichsfelde eröffnet wurde, schuf sie als freie Mitarbeiterin jede Menge Plakate mit Tieren, ein Mosaik von ihr sei heute noch auf dem Areal zu sehen, erzählt sie und kramt zum Beweis in einer großen Truhe, wo jede Menge Entwürfe und gedruckte Ergebnisse ihrer Arbeit lagern. Auch ein „belehrendes Quartettspiel“, wie es damals hieß, für Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren schuf sie für den Tierpark Berlin. Jede Karte zeigt ein anderes Tier, gemalt von ihr als Aquarell. Kleine Reliefs aus Meißner Porzellan mit afrikanischen Elefantenköpfen gehören ebenso zu ihren Werken wie diverse Exlibris-Arbeiten. Im Haus von Ursula Stieff fällt Besuchern zudem gleich ein aus dem Jahr 1998 stammendes, von ihr gemaltes Bild des niederländischen Violonisten und Orchesterleiters André Rieu auf.
Dass ihre farbigen Glasfenster nun in Zossen wieder für die Öffentlichkeit sichtbar sind, freut Ursula Stief. Die jüngsten Bilder, die sie von dem neuen ungewöhnlichen Ausstellungsort für ihre Fenster am Fahrstuhl Kirchplatz 7 gesehen hat, haben sie überzeugt. Denn es sei ihr wichtig, dass diese in möglichst optimalem Licht präsentiert werden, sagt sie. Und kritisch prüft sie, ob die Fenster auch in der richtigen Reihenfolge aufgehängt wurden. Zufrieden stellt sie fest, dass alles seine Richtigkeit hat. Das erste Fenster symbolisiert die Jugend, die Phase des Sich-Kennenlernens von Mann und Frau, das zweite zeigt die Phase des Erwachsenwerdens und der Heirat, das dritte die Zeit, in der das Paar Kinder bekommt, ehe es selbst zu Großeltern mit einem Enkelkind wird. Vier Etappen im Leben eines Paares eben.
09.04.2016
Quelle: Internetseite der Stadt Zossen "Aktuelles"
Kunst am Fahrstuhl im Haus Kirchplatz 7
Bunte Glasmalerei ziert den Aufzug im Haus Kirchplatz 7 / Galerie-Café öffnet am 18. April
Nach der offiziellen Einweihung des Hauses Kirchplatz 7 in Zossen und der Wiedereröffnung des Schulmuseums am 12. März 2016 wird am Montag, dem 18. April 2016, um 11.30 Uhr auch das Galerie-Café seine Arbeit aufnehmen. An fünf Tagen in der Woche von Sonntag bis Donnerstag wird es für Gäste und Besucher geöffnet sein. Wie berichtet hatte sich die Eröffnung aufgrund des noch fehlenden Kücheneinbaus verzögert, das Café war bislang nur stundenweise am Donnerstag geöffnet. Die Arbeiten sind nun abgeschlossen, so dass der Betreiber des Cafés sein gastronomisches Konzept wie geplant umsetzen kann. Es sieht neben Kaffee und Kuchen auch wechselnde Mittags- und Imbissangebote vor.
Unterdessen wartet das denkmalgeschützte Haus mit einem weiteren echten Hingucker auf. Den modernen Fahrstuhl auf der Rückseite des Gebäudes zieren seit Kurzem mehrere, großformatige und farbenfrohe Glasfenster (siehe Fotos). Die vier künstlerischen Glasmalereien stammen aus dem alten Trauzimmer im Zossener Rathaus und waren im Jahr 2012 im Zuge der Modernisierung des Standesamtes ausgebaut und fachgerecht eingelagert worden. Durch Plan B Mitglieder konnte auch die Künstlerin ausfindig gemacht werden, die 92 jährig, zurückgezogen in Rangsdorf wohnt. Sicher werden wir bald, durch den Stadtsprecher von Zossen, Herrn Hasselmann,mehr zu diesem Thema zu lesen bekommen.
Die Öffnungszeiten des Galerie-Cafés im Überblick:
sonntags von 14 bis 18 Uhr
montags von 11.30 bis 18 Uhr
dienstags von 11.30 bis 18 Uhr
mittwochs von 11.30 bis 18 Uhr
donnerstags von 10 bis 18 Uhr
23.03.2016
Zu jedem Königreich gehört auch ein Schloß!
So wie zum Königreich - Neuhof.
Hier haben sich viele fleißige Helfer wieder einmal Gedanken gemacht, welch faszinierende Bauwerk dieses Jahr die Besucher beim Osterfeuer begeistern soll.
Herausgekommen ist das Schloß Neuhof. Somit ist Neuhof der einzige Ort in der Stadt Zossen, der über zwei Schlösser verfügt.
Wir wünschen viel Spaß beim Besuch des Osterfeuers heute Abend!
23.03.2016 <<<< DIE BURG WIRD BRENNEN! >>>>
Morgen um 19 Uhr hinter der Neuhofer Feuerwehr!
http://www.maz-online.de/…/Das-Neuhofer-Osterfeuer-Kunstwerk
21.03.2016
Halbseitige Sperrung wegen Bauarbeiten in Zossen

Im Auftrag des Landesbetriebs Straßenwesen werden von Montag, den 21. März 2016, an, entlang der B 96/B 246 im Bereich Bahnhofsvorplatz Zossen (ab Hotel Berlin) bis zur Einmündung zum Bahnübergang nach Nächst Neuendorf (Ecke Musikcafé „Wildside“) umfangreiche Arbeiten am Regenwasserkanal durchgeführt. Die Baumaßnahme wird zirka drei Wochen dauern. In dieser Zeit kann es aufgrund einer halbseitigen Sperrung der Straße (ohne Ampelregelung) zu teils erheblichen Verkehrseinschränkungen kommen. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich auf die veränderte Situation in diesem Bereich einzustellen.
14.03.2016
<Zossen ist um ein weiteres Highlight "reicher"!>
Ein multifunktionales Kleinod
Hunderte Neugierige drängten sich am Sonnabend, dem 12. März 2016, ins komplett sanierte Haus Kirchplatz 7 in Zossen, um sich selbst ein Bild davon zu machen, wie es nach den umfangreichen Arbeiten in dem denkmalgeschützten Gebäude im Innern des Fachwerkhauses wohl aussieht. Und sie waren angetan von dem sehenswerten Ergebnis, das von Bürgermeisterin Michaela Schreiber an diesem Nachmittag offiziell präsentiert wurde. Attribute wie „Kleinod“, „Schmuckstück“ und „Kulturzentrum“ fielen immer wieder. Kein Wunder, bietet doch das Haus mit Schulmuseum, Galerie-Café und einem großen Raum, der nicht nur für die Sitzungen der Stadtverordneten und für Familienfeiern gedacht ist, sondern auch für Vorträge und Kleinkunstveranstaltungen, viel Platz für Kunst und Kultur. Erste Kostproben bieten die Ausstellung „Pinsel & Pixel – Zossener Ansichten“ im Galerie-Café sowie die Sonderausstellung „150 Jahre Dabendorfer Schulgeschichte“ im Schulmuseum. Auch der erste Vortrag zum Thema Wappenkunde, zu dem der Heimatverein „Alter Krug“ eingeladen hatte, stieß auf reges Interesse. Nicht zu vergessen, dass nun Ortsvorsteher Andreas Noack endlich sein Büro hat, in dem der Zossener Ortsbeirat tagen wird und der Ortsteil Zossen sein Gemeinschaftshaus besitzt, in dem auch Familienfeiern und andere Veranstaltungen möglich sind.
- Quelle: Homepage der Stadt Zossen
11.03.2016 <<18, 20,---- Passe SKAT in Dabendorf>>
Bürgermeisterin Michaela Schreiber übernimmt
Schirmherrschaft

Bürgermeisterin Michaela Schreiber wird auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft über das vom Skatverein „Grand Hand 98“ ausgerichtete Turnier um den Zossener Stadtpokal übernehmen. Es findet am Ostermontag, dem 28. März 2016, traditionell in der Sporthalle Dabendorf an der Jägerstraße statt, diesmal zum 12. Mal. Gespielt wird nach der Internationalen Skatordnung. „Mit einer Ausnahme“, erklärt Vereinsvorsitzender Ralf Stroh: „Eingepasst gleich Ramsch“. Die erste der insgesamt drei Serien zu je 40 Spielen beginnt um 10 Uhr, die zweite gegen 13 Uhr, die dritte ist schließlich für zirka 15.15 Uhr vorgesehen. Das Turnier um den Zossener Stadtpokal ist offen für alle Skatspielerinnen und -spieler. „Eine Anmeldung ist empfehlenswert, da die Teilnehmerzahl aufgrund der Platzkapazität auf 120 begrenzt ist“, so Ralf Stroh. Bei ihm kann man sich nicht nur anmelden, sondern auch Details zum Spielmodus sowie Informationen zu den Teilnahmebedingungen und Gewinnmöglichkeiten erfragen.
Anmeldung bis zum 27. März 2016 unter 0170/8 01 90 75 oder 033704/70 64 00, per Fax unter 033704/70 64 01 oder per E-Mail an stroh-waldstadt@t-online.de .
Quelle: Stadtseite Zossen
19.02.2016
Termine für die Osterfeuer

In Neuhof hat sich das Osterfeuer zu einem echten Anziehungspunkt nicht nur für die Einheimischen entwickelt. Seit Jahren nun schon gehen zuvor fachmännisch zu einer Lok, zu einem Schiff, Lkw, Bus oder anderen Motiven gestapelte Holzkonstruktionen in Flammen auf. Foto: PStZo/Hasselmann
Quelle: Blickpunkt
In Neuhof feiern nicht nur die Einheimischen
Termine im Überblick
- Neuhof: 24. März, 18.30 Uhr - Osterfeuer auf dem Platz hinter der Feuerwehr
- Schöneiche: 24. März, 19 Uhr - Osterfeuer auf dem Gelände der alten Feuerwehr
- Glienick: 24. März, 19 Uhr - Osterfeuer am Sportplatz
- Schünow: 24. März, 19 Uhr - Osterfeuer an der Feuerwehr
- Kallinchen: 26. März, 18 Uhr - Osterfeuer auf dem Sportplatz am Strandbad
- Dabendorf: 26. März, 18 Uhr - Osterfeuer hinter dem Dorfanger
- Lindenbrück: 26. März, 18.30 Uhr – Osterfeuer, Lindenbrücker Dorfstraße
- Kallinchen: 27. März, 14 Uhr – Osterspaziergang mit Eierkullern, Treffpunkt am Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schule“, Hauptstraße
19.02.2016
Öffentliche Stellungnahme von Plan B zum Haushaltsentwurf 2016
Heute hat die Basis von Plan B, durch seine haushaltspolitischen Fachleute, folgende Einschätzung zum Entwurf des Haushaltes 2016 für die Großgemeinde Zossen auf seiner Homepage veröffentlicht. Auch hier will ich es nicht versäumen, diesen Standpunkt und deren Erläuterungen zur Kenntnis zu geben.
Plan B Zossen
Stadtverordneter, wie hältst Du es mit den Zahlen?“ Die Gretchenfrage für 2016 steht in Zossen auf dem Programm. Der Haushalt.
Vergleichbar große Sprünge wie in den vergangenen Jahren wird es nicht geben, trotzdem werden wir an Hand des vorgelegten Haushaltes in der Lage sein, doch knapp 3 Millionen Euro in die Stadt zu investieren.
Ein Projekt ist bereits beschlossen, die Sanierung der Kita Schöneiche.
Bei den anderen Investitionen werden die Stadtverordneten im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten aus den Prioritätenlisten Projekte auswählen und gewichten müssen.
Aber vor ab einige konkrete Zahlen:
Das Haushaltsvolumen beträgt dieses Jahr knapp 48,5 Millionen Euro. Hiervon entfallen auf die Gewerbesteuer 23,3 Millionen Euro. Der allgemeine Trend der Einnahmeverbesserung der Stadt setzt sich auch dieses Jahr fort. Dies ist nicht nur der Gewerbesteuer geschuldet, sondern auch der niedrigen Arbeitslosigkeit im Raum Zossen, der Anteil an der Einkommensteuer wächst auch seit Jahren stabil. Gleichzeitig wirkt sich der anhaltende Zuzug von Einwohnern positiv aus.
Die Ausgabenseite gestaltet sich bis auf zwei Sachverhalte auch erfreulich. So betragen unsere Personalaufwendungen in der Stadt nur 26,7 %, 2011 lagen wir noch bei 33 %. Auch die Aufwendungen für Dienstleistungen liegen mit 14,3 % auf einem normalen Niveau.
Eine Zahl macht jedoch Bauchschmerzen, die sogenannten Transferleistungen. Zahlungen unserer Gemeinde an den Landkreis und das Land. Diese nehmen in der Höhe von 23,7 Millionen Euro, mehr als unsere Einnahmen aus Gewerbesteuer, in Anspruch. Die Höhe dieser Leistungen birgt zwei Probleme. Zum Einen kommen diese Zahlen von außen, wir haben keinerlei Einfluss. Zum Anderen liegen einmal eine Besteuerung von theoretischen Einnahmen zu Grunde, wir nehmen 20 Millionen ein und werden für 30 Millionen besteuert, wie im Falle der FAG-Umlage (Reichensteuer), das zweite ist, dass unser Landkreis auf Grund katastrophaler Ausgabenpolitik der letzten Jahre die zweithöchste Kreisumlage in ganz Brandenburg von den Gemeinden verlangt. Wir bluten in beiden Fällen für fremde Verbindlichkeiten.
Tatsächlich werden von unseren politischen Gegnern immer wieder Stimmen laut, die verlangen, dass wir unsere Gewerbesteuer in Zossen anheben sollen um die Einnahmen zu verbessern. Dagegen sprechen verschiedene Dinge:
Die Gewerbetreibenden und ihre Betriebe sind das Rückgrat unserer Gemeinde, sie schaffen Arbeitsplätze, spenden für unsere Vereine und gestalten unser Stadtbild. Ausgerechnet diesen Menschen in den Rücken zu fallen, weil Kreis und Land nicht mit Geld umgehen können, ist für uns ein absolutes NoGo. Gleichzeitig wissen wir von anderen Gemeinden (hierzu gibt es Erhebungen der IHK), dass eine Anhebung der Gewerbesteuer zur Abwanderung von Betrieben führt und die jeweilige Gemeinde hinterher mit weniger Einnahmen da stand. Außerdem ist gerade in diesen bewegten Zeiten eine Steuererhöhung ein überaus schlechtes Signal seitens unserer Gemeinde.
Zossen steht mit diesem Problem nicht allein, in Brandenburg sind in unterschiedlicher Ausprägung 10 Gemeinden von der Geldgier der Landkreise und des Landes betroffen.
Dies zeigt überdeutlich, dass die Finanzpolitik im Land Brandenburg die Selbständigkeit der Gemeinden immer mehr gefährdet und das, obwohl die Aufgabenverteilung immer weiter in die Gemeinden erfolgt. Für die Kommunalpolitiker bedeutet dies, den Menschen erklären zu müssen, warum immer weniger getan werden kann, wo doch immer mehr getan werden muss. Diesen Frust zu empfangen, wäre aber Aufgabe der Landes- und Kreispolitik.
Es zeigt sich jetzt, dass es in den letzten Jahren schlau war, unsere Rücklagen nicht aufzulösen, sondern andere Wege für die Finanzierung z.B. des Schulneubaues in Dabendorf zu finden. In diesem Jahr sind wir durch die extreme Ausgabenpolitik von Kreis und Land dazu gezwungen knapp ein Drittel unserer Rücklagen aufzulösen und somit unseren Verpflichtungen innerhalb unserer Gemeinde nachzukommen.
So werden wir trotz aller Widrigkeiten die Förderungen der Vereine weiter beibehalten und die Budgets der Ortsbeiräte für Feierlichkeiten nicht einschränken. Alles andere wäre äußerst unfair.
http://www.plan-b-tf.de/aktuelles/neuigkeiten/
15.02.2016
Der Besuch des Rbb auf dem Marktplatz von Zossen, mit der Live Sendung UM4, ist beendet und war wirklich gut gemacht. Endlich mal eine Sendung über Zossen, ohne jeglichen, politischen Berührungspunkt. In dieser Sendung ging es einfach um die Region Zossen und welche Kleinode und touristische und kulinarische Ziele auf die Besucher warten, die den Weg nach Zossen, als Ausflugsziel, antreten.
Besonders die Gesprächsrunde der Moderatorin mit Herrn Borchert, Chef der Bücherstadt Wünsdorf, hob sich ab. Herr Borchert ist es gelungen, in der Kürze der Zeit des Beitrages, mit fundierten Wissen, eine Neugier bei den Zuschauern zu wecken, sich das gesamte Areal Bunker und Bücher einmal näher anzuschauen. Jedefalls wurde in allen Beiträgen die Möglichkeit genutzt, Zossen als Anlaufpunkt einer grossen Vielfalt zu wählen, die gegebene Chance durch den RBB unsere Stadt, weit über seine Grenzen, bekannter zu machen. Die Auswahl der vorgestellten Personen war auch ein gelungener Coup des Senders. Rundum eine tolle Sendung.
WB
Prozess um Rückzahlungen
Gericht
kippt Beiträge für Altanschließer
Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat die umstrittenen Beiträge für alte Abwasseranschlüsse aus DDR-Zeiten gekippt. Es folgte am Donnerstag einem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts, wonach zwei Grundstücksbesitzerinnen aus Cottbus nicht rückwirkend zur Kasse gebeten werden dürfen.
Voriger Artikel

Nach den Ausführungen des Vorsitzenden Richters Ralf Leithoff gilt dies auch für Fälle von Wasseranschlüssen in den 1990er Jahren. Denn das Kommunale Abgabengesetz wurde 2004 geändert und die Verjährungsfrist läuft vier Jahre nach dem Anschluss aus.
Urteil mit Signalwirkung
Das Urteil des OVG hat Signalwirkung: In Brandenburg sind Zehntausende Eigentümer von den Abwasserverbänden oder Stadtwerken für alte Wasseranschlüsse zur Kasse gebeten worden. Nach Einschätzung des Städte- und Gemeindebundes kommen auf die Zweckverbände Rückforderungen und Beitragsausfälle in Höhe von 400 Millionen bis 500 Millionen Euro zu. In Brandenburg sind Zehntausende Eigentümer von den Abwasserverbänden für Wasseranschlüsse aus Zeiten der DDR zur Kasse gebeten worden.
Erste positive Signale von Zweckverbänden zur Rückzahlung
Erste Zweckverbände aus dem Kreis Potsdam-Mittelmark hatten Mitte Januar angekündigt, die Altanschließer-Beiträge und die jüngst erhobenen Nachforderungen für Abwasseranschlüsse aus der Nachwende-Ära zurückzuerstatten. Experten vom Verband Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN) antworten im MAZ-Forum auf Leserfragen.
Landesregierung hält sich dazu bedeckt
Die Landesregierung mauert zu dem Thema. Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) hatte im Landtag erklärt, zunächst müsse eine Bestandsaufnahme erstellt werden. Die Opposition fordert dagegen, dass die sogenannten Altanschließer ihre Gebühren zurückerstattet bekommen und das Land den Zweckverbänden hilft, falls diese in eine finanzielle Schieflage geraten.
Von MAZonline
Rbb sendet live vom Zossener Marktplatz

11.02.2016
Das einstündige Nachmittagsmagazin „rbb UM4“, das seit September 2015 Bestandteil des rbb-Programms ist, wird am Montag, dem 15. Februar 2016, live aus Zossen gesendet. Das mobile Fernsehstudio des Senders macht an diesem Tag Halt auf dem Zossener Marktplatz. Von dort wird Susanne Tockan die Sendung moderieren.
Wie es heißt, bietet der rbb mit der Sendung „eine Mischung aus Information, Service und Unterhaltung mit hohem Regionalbezug“. Das Format „rbb UM4“ sei „Fernsehen und Erkundungstour zugleich, ganz nah bei den Menschen vor Ort und auf Augenhöhe mit dem Publikum.“ Mit dem mobilen Studio sei man unterwegs in Berlin und Brandenburg, „da, wo etwas los ist, wo es besonders schön ist, wo es Neues zu sehen oder zu diskutieren gibt.“ Zu den festen Bestandteilen der Sendung gehören Beiträge und Reportagen über Land und Leute. Daneben gibt es praktische Tipps rund um die Themen Reisen, Kultur, Gesundheit sowie Freizeit und Empfehlungen für das RBB-Programm. Bei einem Quiz können die Zuschauer zahlreiche Preise gewinnen.
Auf dem Zossener Marktplatz wird am 15. Februar ein 14 Meter langer Sattelzug stehen, der so umgebaut werden kann, sodass in kurzer Zeit ein gläsernes, lichtdurchflutetes Fernsehstudio mit 33 Quadratmetern Fläche entsteht. Das Foto stammt von einer Sendung auf dem Marktplatz in Werder.
Weitere Informationen zur Sendung auf www.rbb-online.de/um4
11.02.2016
Auf der Stadtseite von Zossen.de wurde heute ein Bericht über die KMS Sitzung vom gestrigen Mittwoch in Wünsdorf abgedruckt. Auch hier sollen Sie die Möglichkeit haben, davon Kenntnis zu erhalten.
Fehler des Landes kann der KMS finanziell nicht allein stemmen
Betroffene Bürger kamen in der Einwohnerfragestunde im Bürgerhaus Wünsdorf zu Wort.
KMS-Verbandsvorsteherin Heike Nicolaus erklärte die komplizierte Situation nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts.
Einstimmig wurde dem Brief an Ministerpräsident Dietmar Woidke von den Mitgliedern der KMS-Verbandsversammlung zugestimmt.
Mitgliedskommunen melden Schadensersatzansprüche an
Welche Möglichkeiten des Handelns hat die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Komplexsanierung Mittlerer Süden (KMS) Zossen nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 12. November 2015? Diese Frage stand im Mittelpunkt der öffentlichen Verbandsversammlung am 9. Februar 2016, die aufgrund der Brisanz des Themas und dem großen Interesse bei den betroffenen Bürgern im großen Saal des Bürgerhauses Wünsdorf tagte. Zur Erinnerung: Das Bundesverfassungsgericht stellt in seinem besagten Beschluss fest, dass der 2004 geänderte Paragraph 8 des Brandenburger Kommunalabgabengesetzes (KAG) eine unzulässige echte Rückwirkung entfaltet. Insbesondere der Grundsatz des Vertrauensschutzes sei verletzt. Das allgemeine Ziel der Umgestaltung des Abgabenrechts sowie fiskalische Gründe würden die rückwirkende Abgabenbelastung hier nicht rechtfertigen. Von der Entscheidung des BVerfG sind unmittelbar aber nur Bescheide betroffen, die nicht bestandskräftig sind. Bestandskräftige Bescheide bleiben von der Gerichtsentscheidung unberührt.
Verbandsvorsteherin Heike Nikolaus gab zunächst eine Beschreibung der Problematik des Ist-Zustands nach dem Beschluss des BVerfG und verwies auf die zahlreichen Schreiben und Gespräche zu diesem Thema. Beratungen im Innenministerium, im Landtag Brandenburg und auch die Dienstberatung der Kommunalaufsichten des Landes Brandenburg beim Innenministerium waren ergebnislos verlaufen. Zudem war das Verfahren zur endgültigen Entscheidung ans Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg zurückverweisen worden und sollte dort am 11. Februar 2016 verhandelt werden. Mit Rundschreiben des Ministeriums des Inneren und Kommunales (MIK) vom 18. Dezember 2015 und 26. Januar 2016 wurde den Aufgabenträgern mitgeteilt, „dass wegen der grundsätzlichen Bedeutung der Entscheidung es einer sorgfältigen Auswertung des Urteils bedarf.“ Verbände wie der KMS seien vom Ministerium „gebeten“ worden, so Heike Nicolaus, „keine übereilten Zusagen zu geben oder vorschnelle Entscheidungen zu treffen.“ Zudem habe das Innenministerium mitgeteilt, dass ein externes Gutachten zu den Auswirkungen der Entscheidung des BVerfG in rechtlicher und wirtschaftlicher Hinsicht in Auftrag gegeben wird, um im Zuge des Gutachtens mögliche Lösungswege zu entwickeln.
Fazit der KMS-Verbandsvorsteherin: „Man lässt uns im Regen stehen.“ Jegliches Vertrauen sei zerstört. Sie stellte den Mitgliedern der Verbandsversammlung sowie den Bürgern vier Möglichkeiten zur Diskussion, wie mit dem Thema umgegangen werden könne. 1. Abwarten, keine voreiligen Entscheidungen treffen. 2. Der Verband zahlt alle widerspruchsbehafteten Beiträge an die Grundstückseigentümer zurück, bei denen die Vorteilslage bis zum 31. Dezember 1999 eingetreten war. Alle Einnahmen aus bestandskräftigen Bescheiden (auch die vor dem 1. Januar 2000) bleiben beim Verband mit der Folge von gesplitteten Gebühren. 3. Der Verband zahlt alle Beiträge (auch die bestandskräftigen) an die Grundstückseigentümer zurück, bei denen die Vorteilslage bis zum 31. Dezember 1999 eingetreten war - mit der Folge von gesplitteten Gebühren. 4. Der Verband zahlt alle jemals erhobenen Beiträge in Höhe von 83,7 Millionen Euro an die Grundstückseigentümer zurück und stellt bei Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung komplett auf Gebühren um.
Während der Einwohnerfragestunde kam es zu emotionalen Schilderungen von Einzelfällen konkret betroffener Bürger und zu daraus resultierenden Fragen, ob, wann und wie denn mit der Rückzahlung der Altanschließerbeiträge zu rechnen sei. Nicht alle Besucher warteten jedoch die mit Spannung erwartete Beschlussfassung des Gremiums ab. Mehrheitlich beschloss die Verbandsversammlung des KMS Zossen, die widerspruchs- und klagebehafteten Beitragsbescheide für die Grundstücke, bei denen die Vorteilslage bis zum 31. Dezember 1999 entstanden ist, zurückzuzahlen, um weitere Prozesszinsen zu vermeiden, aber vorerst nicht aufzuheben. Die Rückzahlung soll im Rahmen der Aussetzung der Vollziehung von Amts wegen erfolgen. Allein die Rückzahlung nicht bestandskräftiger Bescheide kostet 23 Millionen Euro und stellt den Verband vor erhebliche Finanzierungsprobleme. Über die weitere Verfahrensweise im Umgang mit den nicht bestandskräftigen und bereits bestandskräftigen Bescheiden wird die Verbandsversammlung erst nach Vorliegen der vom Land Brandenburg angekündigten gutachterlichen Stellungnahme entscheiden. Fest steht allerdings schon jetzt, dass den Verband täglich neue Rückzahlungsbegehren von Bürgern mit bestandskräftigen Bescheiden erreichen und er von Rechtsanwälten mit neuen Klagen der Bürger überschüttet wird, die weitere Prozesskosten nach sich ziehen.
Die Verbandsversammlung des KMS beschloss zudem, einen Brief an Brandenburgs Ministerpräsidenten Dietmar Woidke zu schicken, in dem die Landesregierung aufgefordert wird, sich deutlich zu positionieren und Rechtsklarheit zu schaffen. In dem Brief meldet der KMS zudem seine Schadenersatzansprüche gegenüber dem Land an, die nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 12. November 2015 in Folge der fehlerhaften Rechtssetzung entstanden sind. Es könne nicht Aufgabe des Verbandes und seiner Mitgliedskommunen sein, die fehlerhaften Entscheidungen des Landes allein finanziell zu stemmen, heißt es. Ähnlich hatte sich kürzlich auch Zossens Stadtverordnetenversammlung mit den Stimmen aller Fraktionen geäußert.
28.01.2016
Falsch gedeutet
In der Karnevalszeit ist es ja Usus, dass man so manche Zote ablässt, meist im politischen Umfeld. Darin versuchten sich heute nun auch mal die „Pinnoccio“ Showband „Bürgerliste“ aus Zossen.
Folgender Artikel ist heute auf Ihrer Seite zu lesen http://www.buergerliste-zossen.de/
Hier werden Sie noch persönlich bedient
28. Januar 2016 Allgemein
Wenn sich hoher Besuch ankündigt, dann hält die Rathausschefin noch selbst die Tür auf.
Eine der wenigen Anfragen zur Akteneinsicht konnte gestern durch die Statdverordneten der Bürgerliste tatsächlich zum Abschluss gebracht werden. Und das im Beisein von der Bürgermeisterin persönlich. Natürlich fühlten wir uns hochgeehrt, auch wenn leider außer dem Aufhalten der Rathaustür (wie symbolisch!) kaum Kommunikation zustande kam.
Für alle Bürgerinnen und Bürger, die noch auf Antworten zu ihren individuellen Anfragen warten: Probieren Sie es nur lang genug. Irgendwann haben vielleicht auch Sie einmal die Ehre persönlich im Zossener Rathaus begrüßt zu werden (oder zumindestens hineingelassen…).
Viel Erfolg wünscht
Die Bürgerliste
Als Büttenrede völlig unbrauchbar, teils fehlerhaft und zum Schmunzeln reicht es nur bei geistigen Tieffliegern.
…und so war es wirklich (schmunzel)
Die Bürgermeisterin war gerade dabei, für wirklich wichtigen Besuch im Rathaus, das Öffnen der Tür zu üben. Zum Glück tauchten just in diesem Moment von der BL die zwei unbeholfenen Statisten auf, die es Ihr ermöglichten, den einstudierten Türschwung, mal zur Probe, anzuwenden.
Alles gutgegangen, bei der Probe wurde niemand verletzt und es mussten auch keine Rathausmitarbeiter von ihrer Arbeit abgezogen werden, um diese Übung durchzuführen. Übrigens: Am Empfangsschalter im Rathaus wird jeder Bürger persönlich durch einen Mitarbeiter, also einem Vertreter der Bürgermeisterin, während der Öffnungszeiten, begrüßt.
Helau WB
24.01.2016
Haushalt der Stadt Zossen für 2016 vorgestellt
Der Link, am Ende dieses Artikels, führt Sie zur offiziellen Verlautbarung der Bürgermeisterin, Frau Schreiber(Plan B), zur Offenlegung des Haushaltsentwurfes für 2016. In dem Bericht wird klar, mit welchen Schwierigkeiten die Kämmerin der Stadt zu kämpfen hat, um einen solchen Entwurf auf den Weg zu bringen. Die Stadtkasse wird vom Kreis, vom Land und vom Bund derart belastet, dass eine Finanzplanung äußerst schwierig scheint, aber, durch die hohe Sachkompetenz in der Verwaltung, ist es gelungen. Wir können aber davon ausgehen, dass dieses Werk noch hitzige Debatten, bis zur endgültigen Verabschiedung, nach sich ziehen wird, wie alle Jahre wieder.....
WB
http://www.zossen.de/buerger/aktuelles-thema.html
Vor der Stadtverordnetenversammlung am 09.12.2015 gab Zossens Bürgermeisterin eine persönliche Erklärung ab:
Persönliche Erklärung der Bürgermeisterin zur SVV am 09.12.2015
Am 19.10.2015 fand vor dem Landgericht Potsdam eine Verhandlung statt, bei der ich als Angeklagte wegen „verbotener Mitteilungen über Gerichtsverhandlungen“ vor Gericht stand. Bereits in der ersten Instanz vor dem Amtsgericht Zossen wurde ich freigesprochen. Da die Staatsanwaltschaft Berufung einlegte, fand vor dem Landgericht Potsdam nun das Berufungsverfahren statt. Dazu wurden an 2 Verhandlungstagen insgesamt 9 Zeugen vernommen. Im Ergebnis wurde ich auch in der 2. Instanz vom Landgericht Potsdam freigesprochen.
Zum Hintergrund:
Sie werden sich sicherlich an die Schlagzeilen vom Sommer 2011 erinnern, als mitten im Bürgermeisterwahlkampf mehrere Zeitungen titelten, dass die Staatsanwaltschaft gegen die korrupte Bürgermeisterin von Zossen ermittelt. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt überhaupt nichts über Ermittlungen gegen mich und welche Dinge mir vorgeworfen wurden. Erst über ein Jahr später erhielt ich über meinen Rechtsanwalt Einsicht in die Akten der Staatsanwaltschaft und erfuhr, was überhaupt ablief. Herr Jörg Wanke war im Vorfeld der Bürgermeisterwahl, bei der zum Einen ich und zum Anderen sein guter Freund Carsten Preuß antraten, bereits seit Ende 2010 sehr aktiv. Er schrieb nicht nur die Strafanzeige, in der er mich beschuldigte, korrupt zu sein, sondern er „organisierte“ auch die Zeugen, in dem er Zeugen benannte, bei der Polizei nachfragte, ob sie denn schon vernommen wurden und sogar Termine bekanntgab, an denen die Zeugen für eine Aussage zur Verfügung stehen könnten.
Diese Zeugen waren unter anderem die Stadtverordneten Steinert, Lüders und Tschorn sowie die Rechtsanwältin Höhn. Die Vorwürfe waren grob zusammengefasst, ich hätte mir Autos „sponsern“ lassen, die ich dann an Sportvereine verschenkt habe, ich hätte mir ein Grundstück schenken lassen, ich hätte mich bei Auftragsvergaben bestechen lassen und diverse „Leistungen“ für Amtsentscheidungen erhalten.
Dass diese ganzen Vorwürfe erstunken und erlogen waren wusste ich selbst sehr genau, da es so etwas bei mir nicht gab und nicht gibt. Aber natürlich können solche Lügen, noch dazu wenn die Presse sie aufgreift, beim Bürger, der nicht über die Hintergründe informiert ist, zu erheblicher Verunsicherung führen. Das war im Bürgermeisterwahlkampf 2011 ja wohl auch so der Plan. Denn der erste, der sich geschockt und entrüstet wegen der wahrscheinlichen Korruption der Bürgermeisterin gegenüber den Medien äußerte, war Jörg Wanke.
Auch die Stadtverordneten, bei denen ich auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit angewiesen bin, ließen die Korruptionsvorwürfe nicht kalt. Aus diesem Grunde entschied ich mich, nach der Stadtverordnetenversammlung am 07.11.2012 in nichtöffentlicher Runde nur mit den Stadtverordneten, diese über das Korruptionsverfahren zu unterrichten. Auch um zu erklären, warum ich mich gegenüber bestimmten Stadtverordneten, die als Zeugen „tätig“ waren, sehr ablehnend benahm und auch, warum ich Jörg Wanke in der Öffentlichkeit immer wieder massiv verbal anging, dass er nicht „der Held ist, für den er sich ausgibt“.
In dieser Runde erklärte ich auch, dass sich die vielen schriftlichen und mündlichen Aktivitäten von Jörg Wanke in der Ermittlungsakte lesen wie eine Stasi-Akte und ich froh bin heute zu leben, sonst wäre ich wohl schon in Bautzen. Damals haben einige Stadtverordnete ob dieses Vergleiches müde gelächelt und wohl geglaubt, jetzt spinnt die aber. Heute lächelt darüber wohl niemand mehr, sondern nach den Erkenntnissen der letzten SVV gefriert einem eher das Blut in den Adern.
Das Korruptionsverfahren gegen mich wurde dann später eingestellt, da überhaupt keine Beweise für die Behauptungen von Jörg Wanke und den Zeugen gefunden wurden, wie auch, es gab ja keine.
Wer jetzt denkt, der Spuk hatte damit ein Ende, der irrt gewaltig. Bereits einen Tag nach der SVV am 07.11.2012 meldete sich Jörg Wanke wieder bei der Staatsanwaltschaft und teilte mit, dass ich im nichtöffentlichen Teil dieser Sitzung die ganze Ermittlungsakte vorgelesen habe. Kurze Zeit später macht er eine umfassende Zeugenaussage zu diesen Straftatvorwürfen, er, der zu dieser Zeit überhaupt nicht Stadtverordneter war und gar nicht an dem Abend dabei gewesen ist. Seine Erkenntnisse habe er aus einem Telefonat mit Hiltrud Preuß und er teilte mit , ein Gespräch mit den Stadtverordneten Preuß, Steinert und Heilgermann geführt zu haben, in dem diese ihm erst sagten, sie könnten nicht darüber reden, da es ja nichtöffentlich war. Und er sie dann davon überzeugt hat, dass es gar nicht nichtöffentlich war und sie ihm ruhig davon erzählen dürften.
Aufgrund der Angaben des „Zeugen“ Wanke und weiterer Zeugenaussagen, sie dürfen mal raten: unter anderem von Herrn Steinert, Herrn Lüders und Frau Höhn – die ihnen noch als Zeugen aus dem Korruptionsverfahren bekannt vorkommen, erhob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen mich. In erster Instanz wurde ich freigesprochen und auch die Berufung der Staatsanwaltschaft wurde durch die zweite Instanz verworfen, der Freispruch damit bestätigt. Die Staatsanwaltschaft ist der Auffassung, in Revision gehen zu müssen.
Spannend und mitteilenswert fand ich die Aussagen der Zeugen in der mündlichen Verhandlung vor dem Landgericht Potsdam. Jörg Wanke gab an, sich nicht mehr genau erinnern zu können, von wem er die Informationen aus dem nichtöffentlichen Teil hatte. Er konnte sich nur noch daran erinnern, dass ihn mehrere Stadtverordnete nach der Sitzung angerufen hätten, Hiltrud und Carsten Preuß hätten ihm nichts genaues aus der Sitzung gesagt, nur dass sie sich um ihren guten Freund Jörg Sorgen machten, da eine pogromartige Stimmung gegen ihn geherrscht habe.
Diese Wortwahl wurde bei der Zeugenvernehmung von Hiltrud und Carsten Preuß von diesen auch so wiederholt, sie hätten ihm nichts genaues gesagt, sondern ihn nur angerufen, da sie sich Sorgen um ihren guten Freund Jörg gemacht hätten, da eine pogromartige Stimmung geherrscht habe und erst kurz zuvor ein Anschlag auf sein Haus verübt worden war. Liebe Stadtverordnete, damit wissen sie ja nun, wie einzelne Personen über sie denken.
Nach dieser harten Kost noch eine nette Kleinigkeit zum Schluss. Die Zeugen Steinert und Lüders erinnerten sich ganz genau, dass ich aus der Korruptionsakte die Aussagen der Zeugen Steinert, Lüders, Tschorn, Carsten Preuß und Ariane Ullrich verlesen haben soll. In der ganzen Korruptionsakte gibt es keine einzige Aussage von Carsten Preuß oder Ariane Ullrich. Es gibt nur noch das anonyme Schreiben von „Klops und Mops“. Es stellt sich die Frage, ob die Zeugen Lüders und Steinert sich wohl deshalb daran erinnert haben. In der mündlichen Verhandlung wurde jedenfalls Carsten Preuß befragt, ob er Klops oder Mops sei oder diese kenne. Seine Antwort war: Schweigen, Wechseln der Gesichtsfarbe von normal zu rot zu grau und dann nach einer längeren Pause ein kurzes und knappes Nein. Seine Frau Hiltrud antwortete auf die gleiche Frage mit: einem hysterischen Lachanfall Ha Ha Ha Ha, was ist das denn für ein komisches Wort, Ha Ha Ha Ha.
Ich beantrage daher die Einberufung des zeitweiligen Ausschusses wegen Informationsweitergabe, der schon einmal wegen der Weitergabe von Informationen aus dem nichtöffentlichen Teil von Sitzungen der SVV getagt hat, zur Aufklärung der Sachverhalte.
Schreiber
09.12.2015
08.01.2016 wb
Im November letzten Jahres verstarb ja, leider viel zu früh, "unsere" Dietlinde Sülflow, eine der bekanntesten Personen aus Zossen und über die Gemeindegrenzen hinweg. Viele Mitglieder von Plan B begleiteten ihren Mann Peter und die Familie auf dem letzten Weg. Beide waren seit 2003 stetige Begleiter unserer Bürgermeisterin und haben großen Anteil an der Gründung von BAGZ und PLAN B.
Peter Sülflow übersendete an Plan B nachfolgende Danksagung, die leider nicht auf der offiziellen Plan B Seite erschienen ist. Ich komme daher, hier auf meiner Seite, seiner Bitte selbstverständlich nach.
Name:
Sülflow,Peter
E-Mail-Adresse:
slflow@aol.com
Nachricht:
Werte Mitglieder von Plan B,
ich bedanken mich bei allen für die aufrichtige Anteilnahme durch Wort, Schrift, Blumen und Zuwendungen über den Tod meiner lieben Frau
Dietlinde.
Peter Sülflow
Pressemitteilung Fraktion Plan B
Die durchgeführte Überprüfung der derzeitigen Stadtverordneten des Zossener Stadtparlamentes wegen möglicher Mit- oder Zuarbeit für das Ministerium für Staatssicherheit der ehemaligen DDR hat ergeben, dass KEIN Stadtverordneter der Wählerinitiative Plan B, in welcher Form auch immer, für das MfS tätig gewesen war.
Im Namen der betroffenen Personen unserer Fraktion machen wir dies, als Beitrag von Transparenz und Vertrauen, öffentlich. Wir hoffen, die anderen Fraktionen der SVV werden diesem Beispiel ausnahmslos und zeitnah folgen.
Zossen, den 09.10.2015
Andreas Noack, Fraktionsvorsitzender Plan B
Superergebnis der Schultütenaktion 2015
Am heutigen Donnerstag wurden im Beisein der lokalen Presse von den Initiatoren Clarissa Böhm (Sprecherrat Plan B), Andreas Noack (Fraktionsvorsitzender Plan B in der SVV) und Rainer Zurawski (Stadtverordneter CDU) sowie dem Mithelfer Thomas Böhm (Sprecherrat Plan B) die 84 zu Sparbüchsen umgewandelten kleinen Schultüten „geplündert“. Der Stadtverordnete Peter Hummer( Plan B) war leider verhindert, der aber immer, wenn er gebraucht wurde, „Gewehr bei Fuß“ stand, um beim Austragen und Einsammeln der Tüten zu helfen.
Herr Böhm stellte wieder seine elektrische Geldzähl- und Sortiermaschine zur Verfügung und so wurde eine nach der anderen der 84 Tüten geköpft und ausgezählt. Sämtliche Sorten, von der 1 Cent Münze bis zum 2 € Stück, fanden ihren Weg am digitalen Zählwerk vorbei.
Das Endergebnis konnte sich wirklich sehen lassen:
Anzahl Münzen Wert der Münze Betrag
849 1 Cent 8,49 €
803 2 Cent 16,06 €
569 5 Cent 28,45 €
429 10 Cent 42,90 €
514 20 Cent 102,80 €
243 50 Cent 121,50 €
231 1,00 € 231,00 €
181 2,00 € 362,00 €
Anzahl Scheine Wert Betrag
40 5,00 € 200,00 €
03 20,00 € 60,00 €
04 10,00 € 40,00 €
Gesamtergebnis 1.213,20 €
Zu diesem grandiosen Ergebnis kommen noch von 17 Stadtverordneten 65,00 € für je eine Patenschaft. Dadurch erhöht sich das Sammelergebnis um 1.105,00 € auf die stolze Gesamtsumme von :
2.318,20 Euro
Alle Beteiligte, vor allem aber die 150 ABC Schützen, die dieses Jahr in Zossen und seinen Ortsteilen eingeschult worden sind, danken von ganzem Herzen denjenigen, die vom Cent bis zum 20-Euro-Schein ihren Beitrag dazu geleistet haben. Die Stadt Zossen ist bereits für die 150 Erstklässler mit je 65,00 €, also 9750 €, in Vorleistung getreten und stockt somit das Sammelergebnis auf, damit jedes Kind in den Genuss der „Einschulprämie“ kommt.
EIN BESONDERS LOB UND DANKE AN ALLE GESCHÄFTSLEUTE, DIE DIESE TÜTEN LIEBEVOLL IN IHREN RÄUMEN AUFSTELLEN LIESSEN. OHNE IHR ZUTUN WÜRDE DIE AKTION NICHT FUNKTIONIEREN! WIR HOFFEN, DASS AUCH WEITERHIN DIESE BEREITSCHAFT ERHALTEN BLEIBT!
Im nächsten Jahr wird diese Aktion selbstverständlich wieder stattfinden und da feiert sie die 10. Auflage, die komplett ehrenamtlich durchgeführt wird. Wir danken den Medien, die uns in all den zurückliegenden Jahren stets sehr gut unterstützt haben und hoffen weiterhin auf diese mediale Begleitung.
Heinz Kynast bedankt sich bei Plan B
Am Samstag Nachmittag feierte der 100er Jubilar im Restaurant“ Weißer Schwan“ mit Familie und Freunden seinen Ehrentag. Neben vielen anderen Gratulanten waren es Bürgermeisterin Michaela Schreiber, die für die Gesamtstadt Zossen die Glückwünsche überbrachte, auch der Ortsvorsteher Andreas Noack, für den Ortsteil Zossen Dabendorf , war vor Ort und gratulierte. Clarissa und Thomas Böhm, Mitglieder des Sprecherrates von Plan B, rundeten die Abordnung ab und überreichten dem Jubilar ein sehr persönliches Geschenk. Thomas Böhm überreichte ihm, mit einem kleinen Gedicht im Vorspann, eine Original Zeitung seines Geburtstages, dem 19. Dezember 1915! Die TAGESZEITUNG aus Berlin wurde in einer, mit seinem Namen und Geburtstag mit Gold geprägten Buchstaben, roten Kunstledermappe übergeben.
Nach der Gratulantenkür ließ sich Heinz Kynast das Mikrofon geben und bedankte sich, im Besonderen bei der Stadt, aber noch mehr bei seinen Freunden und Mitstreitern von Plan B, die er seit der Gründung immer unterstützt. Ich wurde extra von Ihm gebeten, diese Grüße an alle Plan B`ler weiter zu leiten, was ich hiermit gerne tue. Sein liebstes Hobby, das gemeinsame Singen, wurde an diesem Nachmittag und Abend das „dicke rote Tau“, was sich durch die Veranstaltung zog. Der gemischte Chor aus Dabendorf und ein Chor aus Sperenberg brachten ein buntes Programm von Heimatliedern zum Besten und alle sangen und schunkelten mit. Man sah Heinz und seiner Frau, die er für diesen Tag extra aus ihrem betreuten Wohnen holen ließ, die Freude an und Mitsingen war für beide natürlich ein Muss. Wir hoffen, dass uns Heinz Kynast und seine Frau noch lange erhalten bleiben.
Thomas Böhm